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(Markt) Objekt der Woche: indische Tigerjagd

Jahrhundertelang war die Tigerjagd der Sport der indischen Radschas. Meist band man ein Tier (z.B. Stier) an einen Baum und lockte das Opfer auf Schussweite heran - exakt vor die aristokratische Flinte. Oder die Jagd nach Tigern wurde, wie hier abgebildet, reitend auf Elefanten durchgeführt: ein auch bei den Offizieren der britischen ostindischen Gesellschaft und der späteren Kolonialverwaltung beliebter Zeitvertreib. Die Tigerpopulation wurde auf diese Weise in Indien drastisch dezimiert - im 19. Jahrhundert behaupteten einige Radschas gar mehr als 1000 Tiger getötet zu haben. Vorliegende Darstellung stammt aus dem erstmals 1807 veröffentlichten Werk "Oriental field sports". Samuel Howitt schuf diese insgesamt 40 kolorierte Aquatintatafeln nach Originalskizzen des Kapitäns Thomas Williamson. Diese Ausgabe wurde am 23. Juni 2003 im Dorotheum von der Sektion "Bücher und dekorative Grafik" ausgeboten und kletterte vom Rufpreis in der Höhe von 3500 auf 7500 Euro.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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