Olga Kronsteiner,
(Markt)Objekt der Woche: Möbelmodelle 30er Jahre
Die ersten Experimente mit Stahlrohrmöbeln fallen in das zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. 1925 übernahm Marcel Breuer die Leitung der Tischlerei am Bauhaus (Weimar, Dessau, Berlin). Hatten die Werkstätten dort bis dato hauptsächlich mit Holz gearbeitet, so wurde er als Werkstoff zunehmend verdrängt und durch Stahlrohr ersetzt.
Das Stahlrohrmöbel - oftmals in der deutschen Niederlassung der Firma Thonet (Frankenberg) hergestellt - war geboren und mit ihm eine ganz neue Generation, bahnbrechende Erfindungen, wie der erste hinterbeinlose Stuhl (Kragstuhl).
Bei vorliegendem Ensemble von zwei Freischwinger-Sesseln, einem -Sofa und einem runden Tisch - bestehend aus dünnen Stahlstäben, Vinylbezügen und Bakelit (Tisch) - dürfte es sich um Anschauungsobjekte eines deutschen Stahlrohrmöbel-Herstellers handeln. Die aus den 30er Jahren stammenden vier Möbelmodelle sind im Nachverkauf der Designauktion (Katalognummer 21) von Quittenbaum erhältlich und mit 200 Euro veranschlagt.
Info: www.quittenbaum.de
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