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(Markt)Objekt der Woche: Steiff-Teddy von 1907

In den 80ziger Jahren des 1900 Jahrhunderts begannen Bären als Automaten die sprunghaft ansteigende Spielzeugindustrie zu bevölkern. Durch den politischen Karikaturisten Barryman wurde der kleine Bär zur Symbolfigur des nordamerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt (er hatte den Abschuss eines Jungbären bei der Bärenjagd verweigert). Innerhalb eines Jahres verwandelte sich der Bär aus der Karikatur in ein Spielzeug für Kinder, den Teddybären. In aller Herren Länder begann der Aufstieg des Teddybären und das Geschäft mit dem kuscheligen Gefährten. In der Zeit zwischen 1903 und 1908 stieg die Anzahl der jährlich hergestellten Teddybären massiv an. Die Produktion der Firma Steiff stieg damals von 12.000 auf 975.000 Bären (Steiff musste sein Werk dreimal erweitern). Aus dieser Zeit stammt der Anfang Dezember bei Christies (South Kensington, London) im Rahmen der Jubiläumsauktion zum 100jährigen Geburtstag der Gattung versteigerte Genosse. Der etwa 1907 gefertigte Plüschbär (in Begleitung einer original Wärmeflasche) entlockte einem Sammler ein Vielfaches der angesetzten Taxe von 10.000-15.000 Pfund - mit umgerechnet 50.000 Euro den höchsten Zuschlag der Auktion.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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