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Museum Leopold: Kunstrückgabe oder Geldhahn zu?

Laut Meldungen der Austria Presse Agentur (APA) droht nun auch dem Museum Leopold die Anwendung des 1998 verabschiedeten Kunstrückgabegesetztes. Wie Eva Glawischnig, Kultursprecherin der Grünen, heute in einer Pressekonferenz bekannt gab, werde ihre Partei in der nächsten parlamentarischen Sitzung (10./11.Juli 2002) einen entsprechenden Entschließungsantrag vor dem Nationalrat einbringen. Ausgangspunkt, so die APA, sei die Tatsache, dass die Stiftung über eine Reihe teilweise bedenklicher Objekte verfügt, die ihren ehemaligen Eigentümern in der NS-Zeit auf unrechtmäßigem Weg entzogen wurden. Bisher konnte das Kunstrückgabegesetzt aufgrund der Rechtsform einer Privatstiftung nicht angewendet werden, obwohl die Republik Österreich Rudolf Leopold bis 2007 insgesamt 160 Millionen Euro für den Erwerb der Sammlung zahlt. Der an Bundesministerin Gehrer herangetragene Wunsch beinhaltet zwei alternative Drohungen: Die Zahlungen der Republik sollen eingefroren oder das Vermögen der Stiftung um den Wert der betroffenen Objekte vermindert werden.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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