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Sothebys hat bei zeitgenössischer Kunst die Nase vorn

Zum Finale der Londoner Auktionswoche boten Christies und Sothebys in je zwei Veranstaltungen ("Evening & Day-Sale") Arbeiten zeitgenössischer Künstler aus. Den Anfang machte Christies am Abend des 6. Februars mit einem Gesamtergebnis von 2,2 Mio Pfund oder umgerechnet fast 3,6 Mio Euro. Der höchste Zuschlag entfiel mit 693.000 Euro auf Andreas Gursky’s "Untitled V" von 1997, womit "ein weltweiter Auktionsrekord für den Künstler sowie in der Kategorie zeitgenössischer Fotografie erzielt werden konnte", zieht Gerard Goodrow, Director des Contemporary Departments Resümee. Von den 36 angebotenen Arbeiten wechselten 26 und damit 72 Prozent des Angebotes den Besitzer. 64 Prozent der Käufer stammen aus Großbritannien und Europa, 24 Prozent aus den USA und 12 Prozent aus Asien. Anderntags schritten die Kollegen in der Bondstreet zur Tat. Und die Experten von Sothebys hatten punkto Publikumsgeschmack ins Schwarze getroffen. Mit 31 Werken summierten sich die Zuschläge auf hervorragende 7,6 Mio Pfund (12,12 Mio Euro). Die unbestrittene Führung des Top-Ten-Rankings übernahm mit den ersten drei Plätzen Gerhard Richter. Wenige Tage vor seiner, anlässlich des 70. Geburtstages stattfindenden, großen Retrospektive im Museum of Modern Art ("40 Jahre Malerei", 14.2 bis 21.5.) wurde damit erneut der Marktstatus des gebürtigen Dresdners bestätigt: Umgerechnet 2,8 Mio Euro hinterlegte ein amerikanischer Privatsammler für das 1964 entstandene Ölbild "Mailand: Dom", das "Stadtbild SA" wechselte bei 1,03 Mio Euro und "Abstraktes Bild" für fast 799.000 Euro und damit zum Dreifachen der Schätzungen in den Handel.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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