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Weltrekordzuschlag für Claude Monet

Hält er nur 24 Stunden oder doch länger, das ist die Frage angesichts des am Abend des 18. November erzielten Rekords: Die Erwartungen für die 1904 gemalte "Waterloo Bridge" lagen bei sechs bis acht Millionen Pfund, den finale Zuschlag erteilte Jussy Pylkkänen, International Direktor für Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts von Christie`s, allerdings erst bei 17,94 Millionen Pfund oder umgerechnet 26,39 Millionen Euro an einen amerikanischen Privatbieter. Auf Platz zwei der Top-Ten-Liste landete etwas unter den angesetzten Taxen (9/12 Mio Pfund) "Les Arceaux de roses, Giverny", von 1913 mit einem Finalbid von 8,98 Millionen Pfund oder 13,26 Millionen Euro. Das von Christie`s als bislang wertvollste in Europa angebotene Offerte vermarktete Auktionsgut der Sparte Impressionist & Modern Art wurde seinen auf 100 bis 140 Millionen Pfund bezifferten Erwartungen gerecht. Die abendliche Bilanz: 63 von 72 angebotenen Kunstwerken brachten es auf ein Total von 121,12 Millionen Pfund (178,05 Millionen Euro) und damit dem höchsten jemals in einer Auktion auf europäischem Boden eingespielten Umsatz. 30 Mal fiel der Hammer jenseits der ein-Million-Pfund Grenze, gemäß dem Dollar-Kurs gar 46 Mal. Zu genanntem Weltrekord gesellten sich derer noch weitere sieben, darunter für Natalia Goncharova, deren "Picking Apples" (1/1,5 Mio Pfund) erst bei 4,98 bzw. umgerechnet 7,3 Millionen Euro den Besitzer wechselten. Die geografischen Daten der Käufer: Zu 22 Prozent kamen sie aus Großbritannien, zu 21 Prozent aus den USA - die stattliche Mehrheit stellten mit 56 Prozent Käufer aus dem restlichen Europa und Asien blieb mit einem Prozent die Minderheit im Kampf um die exklusive Abendauswahl bei Christie`s.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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