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Hirst-Restaurant Pharmacy wird versteigert

Eine Insolvenz der anderen Art: Das legendäre Londoner Restaurant Pharmacy, das 1998 seine Pforten öffnete und diese im September 2003 endgültig schloss, gelangt am 18. Oktober bei Sotheby`s unter den Hammer. Es handelt sich dabei aber natürlich nicht um irgendeinen der üblichen Konkurse. Der gescheiterte Wirt, der sich hier vom kompletten Interieur seines Restaurants trennt, ist niemand geringerer als Damien Hirst, das einstige Enfant terrible der Britart. Zu den angenehmen Erinnerungen Hirsts zählen im Rückblick die oftmals erfolgten Versuche Ahnungsloser, in dem in Notting Hill residierenden Restaurant ihre Rezepte einzulösen. Kommenden Montag den 18. Oktober, wird diese einmalige Zusammenstellung in alle Winde verstreut und können sich die ehemaligen Stammkunden ein letztes Erinnerungsstück sichern. Die Bandbreite reicht dabei von ersten Entwurfszeichnungen aus dem Jahr 1997 (4.500-6.000 Euro), Aschenbechern (zwischen 50 und 250 Euro das Stück) oder Barhockern mit Spalttablette-artigen Sitzen (1.800-2.250 Euro) und Salz-Pfeffer-Streuer in Ampullenform über die Toilettentüren (1.200-1.500) bis zu exklusiven Wandkreationen, wie "The Sleep of Reason" für hoch taxierte 595.000 bis 895.000 Euro. Insgesamt erwartet Sotheby`s einen Umsatz von zumindest 4,5 Millionen Euro. DIREKTLINK zum Online-Katalog
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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