Olga Kronsteiner,
3. Auktionswoche 2004: Erfolgreicher Auftakt mit Glas & Porzellan
Hinsichtlich der Verkaufsquote darf sich das Dorotheum in der Sparte Glas & Porzellan über eine Steigerung freuen: nach 48 Prozent bei der Vergleichsveranstaltung im Oktober 2003 und 47 Prozent bei der ersten Auktionswoche im März 2004 verbucht man nun eine Zuschlagsquote von überdurchschnittlichen 53 Prozent. Betreffend des Umsatzes liegt man mit 407.000 Euro zwar über dem Ergebnis vom März, aber hinter jenem von 2003 (435.000).
Der höchste Zuschlag für ein Einzelobjekt entfiel mit 22.000 Euro (13.000-20.000) zugunsten eines Bieters aus Deutschland für eine seltene Meißner Teekanne. Sie zeigt eine seit 1725 neben Chinoiserien und Kauffahrtei- charakteristischen Hafenszenen, welche große Segelschiffe und fremdartige Handelsleute mit ihren Gepäckballen in von Stadtansichten oder Bergen gesäumten Seebuchten thematisierten. Das zweithöchste Meistbot galt einem Paar amethystfarbenen Glasvasen mit Gelbmetallmontierung, die wohl nicht nur wegen der ägyptisierenden Dekorelemente bis zu 10.000 Euro, entgegen den Erwartungen von 2000-3000, gefiel.
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