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Dagmar Chobot Skulpturenpreis 2024 geht an Thomas Feuerstein

Thomas Feuerstein erhält den mit 10.000 Euro dotierten DAGMAR CHOBOT SKULPTURENPREIS 2024

Thomas Feuersteins Œuvre überzeugte die Jury durch seine Disziplinen überschreitende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorien und hybrider Medialität. Skulpturen durchlaufen bei Feuerstein verschiedene Aggregatzustände, womit der Begriff der Skulptur aufgrund seiner Temporalisierung bzw. Transformation der Form eine Erweiterung erfährt.

Die Jurybegründung
Thomas Feuersteins Œuvre überzeugte die Jury durch seine Disziplinen überschreitende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Theorien und hybrider Medialität, insbesondere bei seinen skulpturalen Arbeiten und prozessualen Installationen. Skulpturen durchlaufen bei Feuerstein verschiedene Aggregatzustände, womit der Begriff der Skulptur aufgrund seiner Temporalisierung bzw. Transformation der Form eine Erweiterung erfährt. Die Auflösung der Gegensätze von Kunst, Wissenschaft und Technologie spielt in seiner stark von wissenschaftlichen Konzepten geleiteten Kunst eine wesentliche Rolle, – wissenschaftliche Faktizität und künstlerische Fiktion erleben eine latente Verknüpfung. Feuerstein gelingt es, komplexe Theorien mit konzeptuell-ästhetischen Prozessen und künstlerischen Fiktionen zu Erzählungen mit Symbolkraft zu vermitteln. Mit diesen konzeptuellen Narrationen lotet er philosophische, physikalische oder biochemische Systeme und Kategorien aus, macht diese für künstlerische Prozesse nutzbar und kreiert eindrückliche Metaphern für kulturelle Phänomene, die ein Modell von Welt entwerfen, welches aktueller nicht sein könnten.

Das artmagazine hat mit Thomas Feuerstein ein ausführliches Iterview anlässlich seiner Ausstellung "Whole Dearth Catalog And Good Rotten Goods" in der Galerie Thoman geführt.
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Neben Thomas Feuerstein waren Beate Gatschelhofer, Sophie Hirsch, Kris Lemsalu, Liesl Raff & Toni Schmale für den DAGMAR CHOBOT SKULPTURENPREIS 2024 nominiert.

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