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Rebecca Horn 1944 – 2024

Geboren wurde Horn als Tochter eines Textilfabrikanten in Michelstadt im Süden des Bundeslandes Hessen, Deutschland. Ihr Kunststudium begann sie 1963 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, 1971 ging sie mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für ein Jahr an das St. Martins College of Art and Design in London. Bereits im Jahr 1972 holte Harald Szeemann die 28-Jährige als jüngste Künstlerin an die documenta 5. In den 1970er Jahren lehrte sie als Gastdozentin am California Art Institute in Los Angeles und an der University of California in San Diego. 1989 übernahm Horn eine Professur an der Berliner Hochschule der Künste.

In ihren Werken verband Rebecca Horn Film, Skulptur, Performance, Installation und Skulptur. Besonders bekannt wurde sie durch ihre teils spektakulären wie poetischen kinetischen Objekte. Sie erhielt als erste Künstlerin im Jahr 1993 eine Einzelausstellung im Guggenheim Museum New York, nahm zwei Mal an der Biennale di Venezia teil und noch drei Mal an der documenta. Sie war in vielen großen Museen mit umfangreichen Werkschauen vertreten, Retrospektiven richteten ihr u.a. der Gropius Bau in Berlin und aktuell das Huas der Kunst München aus. Die Guggenheim-Ausstellung 1993 machte ein Jahr später in der Kunsthalle Wien Station. Das Bank Austria Kunstforum zeigte im Jahr 2021 eine umfangreiche Werkschau (⤇ siehe die artmagazine Kritik)

Die Grande Dame der Deutschen Kunst, wie Rebecca Horn gerne tituliert wurde, ist nun mit 80 Jahren verstorben.

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Abbildung Courtesy Sean Kelly

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