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(Markt)Objekt der Woche: Vase von Bruno Emmel

Neben einem grundlegenden praktischen Werkstättenunterricht boten die Spezialkurse für Keramik an der Kunstgewerbeschule eine breite Ausbildung. Im Detail informierte die Wiener Bauindustrie-Zeitung darüber 1902: "Die Frequentanten erhielten Unterricht in den Formgebungsmethoden, im Drehen, Formen, Giessen (Werkmeister J. Hoffmann), chemisch-technische Unterweisung über Massen, Glasuren, Farben und die technischen Proceduren (Prof. Dr. Linke und Prof. E. Adam) und führten nach eigenen Entwürfen unter der künstlerischen Leitung ihrer Fachprofessoren (J. Hoffmann und K. Moser) selbstständig keramische Objekte aus. Das chemische Laboratorium (?) bot hiezu die technischen Mittel und Methoden, welche durch fortlaufende Forschungs- und Versuchsarbeiten stetig zu erweitern und zu vervollkommnen Aufgabe des Laboratoriums bleibt." Einer der begabtesten Schüler war Bruno Emmel, der von 1905 bis 1919 an der Fachschule von Znaim unterrichtete und auch hinsichtlich eigener Entwürfe mehr als aktiv blieb. Im Rahmen der Jugendstilauktion vom 15. September gelangen mehr als 50 Objekte aus dem Nachlass des Architekten und Kunstgewerblers zur Auktion. Die Auswahl der angebotenen Keramiken reicht von Vasen, Kerzenleuchtern, Deckelpokalen über Aufsätze, Deckeldosen und Lampenfüßen. Darunter diese 1912 in der Fachschule Znaim entstandene Vase, die bei einer Schätzung von 1100 bis 1500 Euro den Besitzer wechseln wird.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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