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(Markt)Objekt der Woche: Golf in Schottland

Eine kleine Kugel in ein Loch von kaum 20 Zentimeter Durchmesser zu "schupfen", fasziniert Menschen seit Jahrhunderten. In der Geschichte des Golf-Sports gelten die Holländer als Pioniere - bereits im 13. Jahrhundert versenkten sie kleine Kugeln mit Stöckchen in Bodenlöcher. Das moderne Golf verdanken wir jedoch den Schotten: Mit einfachen Stöcken und Kieselsteinen spielten sie auf den Wegen der Sanddünen die ersten Spiele, die dem heutigen Golf ähneln. Die schottische Stadt St. Andrews gilt dabei als Geburtsort: Dort wurde das spiel 1457 erstmals urkundlich durch König James erwähnt. Der erste richtige Golfplatz und -club wurde dagegen in einer anderen Gegend Großbritanniens gegründet: in Leith, einem Ort in der Nähe von Glasgow. Zum internationalen Weltsport avancierte Golf offiziell 1900, mit der Aufnahme dieser Disziplin in die Olympischen Spiele. In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts galt Golf vor allem im anglikanischen Raum als wahrer Trendsport. Aus dieser Zeit stammt ein Werbeplakat, das mit den Golfangeboten von North Berwik lockt, so ziemlich die einzige Attraktion der etwa 30 Minuten nordöstlich von Edingburgh entfernten Kleinstadt. Die auf 8000-12.000 Pfund taxierte Lithografie stammt von Andrew Johnson - nicht dem ehemaligen demokratischen Präsidenten Amerikas, sondern dem britischen Maler, Zeichner, Werbegrafiker und Industriedesigner - und gelangt am 10. September bei Christie`s im Rahmen der "British & Irish Travel Posters" zur Versteigerung.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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