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Kicken schenkt und verkauft ans Städel

Der Galerist Rudolf Kicken geht unter die Mäzene. 649 Fotografien aus der Sammlung des bekanntesten deutschen Fotohändlers und seiner Frau Annette gehen als Schenkung an das Frankfurter Städel-Museum. Gleichzeitig erwerben der Städelsche Museums-Verein und das Städel Museum mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung ein umfassendes Fotografie-Konvolut mit 524 Aufnahmen von den beiden. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Werke der Neuen Sachlichkeit, der Bauhausfotografie und der sogenannten „Subjektiven Fotografie“ der 50er und 60er Jahre. Ankauf und Schenkung bilden laut Städel "die wichtigsten Tendenzen der europäischen Fotokunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ab". Die seit 2008 aufgebaute Fotosammlung des Museums umfasst damit die gesamte Geschichte des Mediums, von seinen Anfängen bis heute. Über den Kaufpreis äußerte sich keine der beteiligten Parteien. Eine Auswahl der Neuzugänge wird erstmals ab Ende Juli 2013 in der Sammlungspräsentation „Kunst der Moderne“ im Städel Museum zu sehen sein. Rudolf Kicken hatte 1974 mit Wilhelm Schürmann die Galerie „Lichttropfen“ in Aachen gegründet aus der 1979 die Galerie Kicken in Köln hervorging. Das war noch lange vor dem Foto-Boom, in Europa war Fotografie sogar noch weit davon entfernt, als gleichberechtigte Kunstform zu gelten. Im Jahr 2000 folgte der Umzug nach Berlin. In den letzten zwei Jahren hatte Kicken aus gesundheitlichen Gründen etwas kürzer getreten. In diesem Jahr nahm er nach einer kurzen Pause wieder an der Art Basel teil. www.staedelmuseum.de www.kicken-gallery.com
Mehr Texte von Stefan Kobel

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