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Sommerfrische mit Kunst

Zu Beginn dieses Jahrhunderts meinte man noch, Bad Gastein hätte – so wie viele berühmte Kurorte - seine besten Zeiten hinter sich. Hotelruinen „zierten“ das Ortsbild und der Wintersport war angesichts des Schneemangels rückläufig.

Nun erlebt Bad Gastein so etwas wie einen zweiten Frühling, nicht nur im klassischen Winter- und Bergtourismus, sondern aufgrund einiger interessanter Hotelprojekte, auch bei einer jungen und kreativen und vor allem urbanen Besuchergruppe. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die tristen, leerstehenden Hotels mittlerweile renoviert oder abgerissen und auch die Kultur versucht wieder an Zeiten anzuschließen, als noch Franz Schubert, Arthur Schopenhauer, Thomas Mann und Gustav Klimt, Churchill und sogar Liza Minelli im Sommer in den Kurhotels logierten und sich von der Bergluft Inspiration und den Thermalquellen Heilung erhofften.

Sommer Frische Kunst nennt sich das Programm, das Bad Gastein wieder mehr Sichtbarkeit auf der kulturellen Landkarte verschaffen will. In der Kunstresidenz, einem Residence Programm für junge KünstlerInnen initiiert von der Kuratorin und Sammlerin Andrea von Goetz, werden im alten Kraftwerk am Wasserfall Kunstwerke entstehen, die im Laufe des Sommers im öffentlichen Raum und kooperierenden Hotels ausgestellt werden.

Vom 19. Bis 21. August können die KünstlerInnen dann direkt im Atelier besucht werden. Vom 27. August bis 18. September 2011 wird der Ortskern von Bad Gastein im Rahmen des Kunstvesivals shining mit einer großräumigen Lichtinstallation von Tomas Hoke illuminiert. Zeitgleich zeigt ein Ausstellungsprojekt mit dem Titel „hard & soft“ im alten Kraftwerk am Wasserfall und im angrenzenden Thermalquellpark Positionen aktueller zeitgenössischer Objektkunst und Interventionen von Michael Kienzer, Gudrun Kampl und Tomas Hoke.

Ein „Kunstpfad“ verbindet die einzelnen Stationen des Festivals miteinander, führt aber auch zu den klassischen Sehenswürdigkeiten von Bad Gastein. Neben der bildenden Kunst sind Jazzkonzerte ein weiterer Schwerpunkt im Rahmen der Sommer Frische Kunst. Insgesamt 15 nationale und internationale Jazz Acts beleben die Abende der neuen Sommer-Open-Air-Konzertserie im Bad Gasteiner Meran-Garten.

Und wer den schwarzen Humor liebt, kommt mit der Ausstellung „Fiese Bilder“ – die zuvor schon im Museumsquartier in Wien zu sehen war – auf seine Rechnung. Präsentiert werden über 220 Cartoons von über 40 Stars der Szene aus Österreich und Deutschland.

www.sommer-frische-kunst.at

Wer mehr als nur einen Tagesausflug zur Kunst-Sommerfrische machen will, dem bieten die Partnerhotels in Bad Gastein spezielle Festival-Packages.

Die Hotels

Evelyn und Ike Ikrath haben zwei Klassiker der Gasteiner Hotellandschaft reaktiviert. Das Haus Hirt, früher schon Aufenthaltsort von Stefan Zweig und Somerset Maugham bietet klassisches Sommerfrische-Feeling gepaart mit zeitgenössischem Design und Panoramalage mit Blick auf die Gasteiner Bergwelt.
www.haus-hirt.com

Das Miramonte war ursprünglich ein grauer 60er-Jahre Betonkasten der der „Erholung“ von Nationalbankbeamten diente. Die Tristesse ist heute elegantem Retro-Chic gewichen und statt Beamtendeutsch hört man heute Matthias Horx über den Unterschied zwischen Hotel und Hideaway parlieren.
www.hotelmiramonte.com

Dem Trend des Urban-Style in ländlicher Idylle folgt auch Das Regina, das erst letztes Silvester wiedereröffnet wurde. Mit DJ-Lounge, Goldverzierungen und Bauernmöbeln.
www.dasregina.com

Den klassischen Vorstellungen von Sommerfrische entsprechen die Villa Excelsior und die Villa Solitude, beide schon in früheren Jahrhunderten Treffpunkt für Kulturschaffende und –interessierte.
www.villa-excelsior.at
www.villasolitude.com

Klassischen Landurlaub bietet das Hoteldorf Grüner Baum das aus einem Jagdhaus von Erzherzog Johann hervorging und heute alles für einen klassischen Land-Wellnessurlaub bietet.
www.hoteldorf.com

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