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Kunst-Stück: Ernst Ludwig Kirchner: Badende an den Moritzburger Seen

Ein auffallendes Blatt von Ernst Ludwig Kirchner ist derzeit in der Galerie von Wienerroither und Kohlbacher zu bewundern – und zu erwerben. Auffallend ist das Stück mit der Darstellung von drei weiblichen Akten nicht durch seine Größe, Sujet oder Technik, Frauenakte waren das beliebteste und eines der häufigsten Motive von Kirchner. Auch fertigte er Zeit seines Lebens eine Fülle von Zeichnungen an, als autonome Kunstwerke, die neben der beachtlichen Zahl von 180 Skizzenbüchern entstanden. Die Tuschezeichnung Kirchners, als „Badende an den Moritzburger Seen“ tituliert, zeichnet sich ganz einfach durch ihre besonders hohe künstlerische Qualität aus – so simpel diese Aussage getroffen ist, so schwierig ist sie verbal zu definieren. Das von Kirchner beidseitig verwendete Blatt zeigt die für jene Schaffensphase, wenige Jahre nach seiner Mitbegründung der Künstlergruppe „Brücke“ (1905), typische skizzenhafte Handschrift. Mit wenigen grob erscheinenden Strichen sind Figuren und Ambiente erfasst, aber nicht um deren exakte Erscheinung wieder zu geben, sondern um in einem spannungsreichen Spiel der Linien zueinander wie in ihrem Verhältnis zum Raum eine intensive atmosphärische Stimmung einzufangen – deren Qualität sich auch einer hervorragenden fotografischen Reproduktion entzieht - beurteilen Sie das Blatt selbst im Original!
Mehr Texte von Margareta Sandhofer

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