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Die Österreichische Galerie plant eine Ausstellung über die Landschaftsbilder von Gustav Klimt

Nach \"Klimt und die Frauen\" (Oktober 2000 bis Jänner 2001) bringt die österreichische Galerie im kommenden Herbst die erste umfassende Ausstellung von Landschaften Gustav Klimts ins Obere Belvedere. Die Schau wird außerdem von 16. Juni bis 2. September im Clark Art Institute in Williamstown, Massachusetts, gezeigt. Von insgesamt nur 54 Landschaftsbildern, die Klimt im Lauf seines Lebens geschaffen hat, sind, bedingt durch die Wirren des vergangenen Jahrhunderts, nicht alle erhalten geblieben. Trotzdem wird es dem Kurator Stephan Koja gelingen, immerhin 27 Werke aus europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen nach Wien zu bekommen. Die Ausstellung im Clark Art Institute in Williamstown wird etwas kleiner ausfallen und z.T. andere Bilder beinhalten: Die Ängste österreichischer Sammler sind nach der rechtlich umstrittenen Beschlagnahme von zwei Schiele-Bildern aus der Sammlung Leopold vor etwas mehr als vier Jahren verständlich. Erben der ehemaligen, jüdischen Besitzer der Bilder hatten ihre Ansprüche geltend gemacht und die Beschlagnahme erwirkt. Umgekehrt werden einige Werke aus amerikanischen Sammlungen nicht nach Wien verliehen. Stephan Koja betrachtet die Landschaftsbilder Gustav Klimts als besonders aufschlussreich für dessen gesamtes Schaffen: Frei von den sonst gewählten Themen wie schöne Frauen, Sexualität, Krankheit und Tod konzentrieren die Landschaften den Blick auf das künstlerische Anliegen. Der zur Ausstellung erscheinende Katalog stützt sich auf neueste Forschungsergebnisse. Die Beiträge stammen u.a. vom Restaurator Erhard Stöbe, den Kunsthistorikern Stephan Koja, Anselm Wagner und Christian Huemer und vom Altmeister der Wien-um-1900-Forschung, Carl E. Schorske. \"Gustav Klimt - Landschaften\" Clark Art Institute in Williamstown, Massachusetts 16. Juni bis 2. September 2002 www.clarkart.edu Österreichische Galerie Oberes Belvedere 23. Oktober 2002 bis 23. Februar 2003 www.belvedere.at www.klimt-landschaften.at
Mehr Texte von Andrea Winklbauer

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