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Salzburg Sommer Special 2024
ART&ANTIQUE | Fünfzigzwanzig | Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg | kunstraum pro arte | L.art GALERIE | Thaddaeus Ropac | Traklhaus
⇧ ART&ANTIQUE Residenz Salzburg
Laufzeit: 10. bis 18. August 2024
täglich 11-19 Uhr
Ort: Innenhof der Residenz Salzburg
www.artantique-residenz.at
Ob Don Giovanni, Jedermann oder Hamlet: nicht nur die Bühnen der Salzburger Festspiele setzen auf ein sehr renommiertes Programm, auch die kommende Sommerausgabe der ART&ANTIQUE Residenz Salzburg bereitet allen Kunstliebhaber:innen große Freude. Die bereits 10. Ausgabe präsentiert erstklassige Kunst und Antiquitäten sowie brillantes Schmuckdesign.
Messeprofil: Die ART&ANTIQUE steht für Kunst, Antiquitäten und Design und für die Bewerbung und den Verkauf international anerkannter Kunst. An ihr nehmen hervorragende Galerien, deren Rang und Bedeutung internationalen Maßstäben standhalten, teil.
Angebot: Moderne und zeitgenössische Kunst, Ikonen, Antiquitäten, Gemälde und Grafik, Möbel und Kunsthandwerk, Skulpturen, Sammlungen
Aussteller
· Christoph Bacher Archäologie Ancient Art
· Kunsthandel Freller
· Kunsthandel Runge
· Kunsthandel Markus Strassner
· Kunsthaus Wiesinger
· Lilly's Art
· Pintar Schmuck und Silber des 20. Jahrhunderts
· Schütz Art Society
· Walter Moskat Kunst & Antiquitäten
Bilder:
Bild 1: ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 1 © wildbild
Bild 2: ART&ANTIQUE Sommer 2024 Jubiläumsbild
Bild 3: Goldenes Schmuckset © Pintar Schmuck & Silber
⇧ FÜNFZIGZWANZIG
Christian Ecker
Looping Time
Eröffnung
09.08.2024, 18h
Dauer
10.08. - 11.10.2024
Dem Werkzyklus von Christian Ecker liegen Fragen nach den unterschiedlichen Qualitäten und Erscheinungsformen von Zeit, deren Existenz nur in Annäherungen begreiflich gemacht werden kann, zu Grunde. Die Tatsache, dass Zeit lediglich durch Behelfswerkzeuge, Konventionen und durch Veränderungen in fortlaufenden 
Zusammenhängen festmachbar ist, lässt die gedankliche Weite zur individuellen Aneignung ihrer Dimensionen unendlich sein. Die Abstraktheit der Zeit auf der einen Seite und ihre Permanenz auf der anderen geben Anlass zur intimen Befragung seiner selbst, nach welchen Maximen man sich ihr unterwirft oder durch sie unterwerfen lässt.
Weitere Informationen zur Ausstellung hier
-->> Looping Time <<--
FÜNFZIGZWANZIG
Residenzplatz 10, 2.OG
5020 Salzburg
M: kontakt@5020.info
T:+43 662848817
Öffnungszeiten: Di-Sa, 13-18h
Text: Eva Maria Schitter Bilder: Bild 1: Christian Ecker, Maßstäbe, 2021, Bild 2: Christian Ecker, Gelehnte Zeit, 2024, Bild 3: Christian Ecker, Portrait, 2021;
© Christian Ecker
⇧ Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg
Intensive Workshops zu aktuellen Fragen der Kunstproduktion bei herausragenden Kunstschaffenden aus der ganzen Welt von ein- bis dreiwöchiger Dauer – das ist es, was Sie an der Internationalen Sommerakademie Salzburg erwartet.
Die älteste europäische Sommerakademie Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg, 1953 von Oskar Kokoschka als „Schule des Sehens“ auf der Festung Hohensalzburg gegründet, ist die älteste ihrer Art in Europa und mit keiner anderen Institution vergleichbar. Zwei Grundsätze sind es, denen die Sommerakademie bis heute treu geblieben ist: die Internationalität der Lehrenden und der Kursteilnehmenden sowie das gemeinsame Studium von professionellen Künstler:innen, Kunststudierenden und Kunstinteressierten.
Veranstaltungen der Sommerakademie
22. Juli bis 31. August 2024, bei freiem Eintritt
Ausstellungen
School of Listening: (Im)possible Conversations 22.7. 22.7. - 31.8.
Ort: Museum der Moderne Salzburg, Altstadt (Rupertinum)
Veranstaltungen zur Ausstellung im Rupertinum:
Do. 8. 8. 19h Partizipatorische Performance Listen to it like you haven’t been born yet, tell it as if you are still in the surrogate womb Ofri Cnaani mit Morgane Billuart, Carmen Hines und Agnė Jokšė
Do. 22. 8. 19h Gespräch Make Art At Your Own Risk Thalia Hoffman und Manar Zuabi
School of Listening Differently
22. 7 - 30. 8.
Ort: Stadtgalerie Zwergelgartenpavillon
Veranstaltungen zur Ausstellung im Zwergelgartenpavillon:
Di. 6. 8.19h Performance, Konzert Serious Immobilities, Module 4 (Instrumental Version) Ari Benjamin Meyers mit Thomsen Merkel und Jan Terstegen
Di. 20. 8. 19h Lecture Performance Sounding a Livable Life Brendon LaBelle
Di. 27. 8. 19h Performance Dimensions of Performance Sunny Pfalzer
Film Screening: Termine hier -->>Film Screening <<--
Open Studios: Termine hier -->> Open Studios <<--
Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg
Festung Hohensalzburg, Arbeitshaus
Mönchsberg 34, 5020 Salzburg
Postfach 18, 5010 Salzburg, Österreich
Tel: +43 662 842113, 843727
office@summeracademy.at
www.summeracademy.at
Bilder:
Bild 1: Anna Aicher
Bild 2: Sunny Pfalzer, I know what to do, video, 2022, Foto: Joseph Kadow
Bild 3: Open Studios, Klasse Mette Sterre, 2023, Foto: Anna Aicher
⇧ kunstraum pro arte
ZWIELICHT
von Anya Belyat-Giunta und Erich Gruber
Anya Belyat-Giunta wurde 1975 in St. Petersburg, Russland, geboren, sie lebt in Lyon, Frankreich. Erich Gruber wurde 1971 in Schwarzach, Österreich, geboren, er lebt in Salzburg. Das erste Rendezvous zwischen Anya Belyat-Giunta und Erich Gruber ist das Zusammentreffen ihrer Werke in einer Gruppenausstellung mit dem Titel „Intriguing Uncertainties“, kuratiert von Lóránd Hegyi im Parkview Museum in Singapur (2018) und China (2019). Bevor sie sich persönlich treffen, stellen die Künstlerin und der Künstler einen zeichnerischen Dialog her. Ihr gemeinsames Projekt impliziert keine bestimmten Themen oder Konzepte, sondern zwei parallele Visionen, die in perfekter Harmonie nebeneinander bestehen.
Erich Gruber bezeichnet sich selbst als bescheidenen Zeichner. Durch die Beherrschung seiner metrischen Zeichentechnik gelingt es ihm, einen pikanten visuellen Raum zu schaffen, der den Betrachter in einen tiefen meditativen Zustand der Kontemplation versetzt. Erich Gruber ist ein scharfer Beobachter seiner Umgebung. Wie in einem Akt des Widerstands wählt er die Monochromie, um sich dem schnelllebigen Farbfluss der Gegenwart entgegenzustellen. Seine Zeichnungen sind Kollisionen von Zeitlichkeiten, eine Überschneidung von Vertrautem und Unvertrautem. Die Natur, die ihm so sehr am Herzen liegt, wird als eine Erfahrung von multiplen Zuständen der Metamorphose dargestellt. Erich Gruber erfindet das szientifische Studium der menschlichen Erfahrung neu, indem er sich das Rätselhafte als Leitfaden zu eigen macht. Für Anya Belyat-Giunta findet jede Linie ihren Rhythmus in den Mäandern der kollektiven Erinnerung. Jede Zeichnung ist ein Eintrag, der ein Panorama enthüllt, das aus vielfältigen Visionen, Halluzinationen, magnetischen und verstörenden Bildern besteht. Es entsteht eine einzigartige Welt, so vertraut und doch fremd. 
„ZWIELICHT“ ist die dritte gemeinsame Ausstellung von Anya Belyat-Giunta und Erich Gruber. Im Jahr 2021 fand „ENTRE DEUX MONDES“ in der Galerie Caroline Vachet (Frankreich) statt und im Jahr darauf „Zwischenwelten“ in der Galerie Petra Seiser (Österreich).
Dauer der Ausstellung: bis 22. August 2024
Veranstaltung (Eintritt frei)
Mi, 7. August um 18:00 Uhr, Künstlerführung mit Erich Gruber
Tennengauer Kunstkreis
kunstraum pro arte
Schöndorferplatz 5 A-5400 Hallein
E-Mail: office@kunstraumproarte.com
Tel: +43 6245 87443
Öffnungs- und Bürozeiten während der Ausstellungen:
Mi bis Fr: 16:00 bis 19:00 Uhr
Sa: 10:00 bis 13:00 Uhr // und nach Vereinbarung
an Feiertagen geschlossen
Bilder:
Bild 1: Ausschnitt der Einladungskarte, © Anya Belyat-Giunta und Erich Gruber, 2024
Bild 2: Erich Gruber, Die Behauptung des Mädchens, 2024, Bleistift auf Papier, 38 x 28 cm
Bild 3: Anya Belyat-Giunta, Sependipity, Graphit/Farbstift auf Papier, 2023, courtesy of the artist
⇧ L.art GALERIE
Judith Wagner, Manfred Wakolbinger
Skulpturen im Galeriegarten
29. Jun 2024 - 01. Nov 2024
Yun Wang, Robert Schaberl
27. Jul 2024 - 21. Sep 2024
Die L.art Galerie bekräftigt im Sommer ihre Position, etablierte wie auch aufstrebende Künstler:innen in spannenden Dialogausstellungen zu präsentieren. Gezeigt werden neue Arbeiten von Yun Wang, in China geborene Künstlerin und Rising Star der Galerie, und dem arrivierten österreichischen Künstler Robert Schaberl.
Beide Künstler verbindet die unbändige Lust an der Farbigkeit, die Liebe zur abstrakten Kunst, der aufwändige Entstehungsprozess. Das Spiel mit Licht und Farbe, mit Oberfläche und Tiefe beherrschen beide perfekt und eröffnen der/dem Betrachtenden immer wieder neue Farb- und Raumwirkungen.
Weitere Informationen zur Ausstellung hier
-->> Yun Wang, Robert Schaberl <<--
Linzergasse 25, 5020 Salzburg
T + 43 662 87 91 19
galerie@l-art.at | www.l-art.at
Öffnungszeiten:
DI – FR 11.00 – 18.00 Uhr
Sa 10.00 – 16.00 Uhr
22. Juli bis 22. August
Mo - Fr 10.00 – 18.00 Uhr
Sa 10.00 – 14.00 Uhr
⇧ Thaddaeus Ropac
Anselm Kiefer Mein Rhein
26. Juli bis 28. September, Villa Kast
Mein Rhein präsentiert eine neue Werkserie von Anselm Kiefer, die der Künstler dem Rhein und dem umliegenden Auwald widmet – der Ort seiner Kindheit. Kiefer verbrachte seine Kindheit und Jugend im Schwarzwald in unmittelbarer Nähe zum Fluss, dessen Ostufer der Schauplatz vieler seiner frühen Abenteuer war. Als Grenzfluss zu Frankreich übte der Rhein eine große Faszination auf den jungen Künstler aus und stellte gleichzeitig den Endpunkt seiner damaligen Welt dar.
Neben großformatigen Arbeiten zeigt die Ausstellung eine Vitrine und eine Auswahl an Kinderzeichnungen – Kiefers früheste Auseinandersetzungen mit seinem Fluss. Die ersten Darstellungen dieses Sujets, dem sich der Künstler im Laufe der Jahrzehnte immer wieder aufs Neue widmete, erlauben Einblicke in seine jugendliche Vorstellungskraft und verdeutlichen gleichzeitig den anhaltenden Einfluss dieser frühesten Kindheitserfahrungen auf sein Werk.
Mit dieser Ausstellung blickt der Künstler auf seine eigene Vergangenheit zurück und verwebt persönliche Erinnerungen mit historischen, literarischen und mythologischen Bezügen. Kiefers Bilder schimmern wie das „Gold der Nibelungen“, wie Kunsthistoriker Florian Illies im begleitenden Katalog bemerkt. Diese bekannteste der deutschen Heldensagen – vom NS- Regime notorisch als Identifikationsmuster vereinnahmt und damit von der Vergangenheit „missbraucht“, wie Kiefer schreibt – verleiht dem Rhein ein mystisches Gewicht, das den Künstler seit seiner Jugend bewegt.
Es ist nur konsequent, dass Anselm Kiefer auf dieser langen Lebensreise in die Tiefe nun an seiner Quelle angekommen ist: dem Rhein. — Florian Illies
Thaddaeus Ropac
Salzburg Villa Kast
Mirabellplatz 2
5020 Salzburg
ropac.net
Öffnungszeiten während der Festspielzeit: Mo - Sa 10 - 18h
Bilder: Anselm Kiefer, 2023, Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac, London · Paris · Salzburg · Seoul . © Anselm Kiefer, Photos: Georges Poncet
⇧ Kunst im Traklhaus
Confessing Weakness - Philipp Gufler
Eine Kooperation von Kunst im Traklhaus mit der internationalen Sommerakademie für bildende Kunst, Salzburg
Die Ausstellung „Confessing Weakness“ versammelt zentrale Arbeiten des Künstlers Philipp Gufler. Jenseits von einfachen Identitäts- und Rollenzuschreibungen erprobt dieser eine sorgsame Auseinandersetzung mit den soziokulturellen Mechanismen und historischen sowie politischen Ereignissen, die hinter nonkonformistischer Sexualität und Lebensweisen stehen. Seine detaillierte Auseinandersetzung mit Bildern und Geschichten, ausgehend von Archiven, Radio- und TV-Aufzeichungen, Literatur und Popkultur, erweist sich als sensible Strategie, verschiedene und vulnerable Beziehungsweisen zu erforschen. Dafür bedient der Künstler diverse Narrative und Medien wie Film-Essays, Performances, bildhafte Objekte in Form bedruckter Spiegel und siebgedruckter Textilien.
Finnisage: Samstag, 31. August 2024, 12:20 Uhr Screening Gespräch mit Albert Knoll (2023), 25 Min. anschließendes Gespräch mit Philipp Gufler (Künstler, Amsterdam), und Conny Felice (HOSI Salzburg).
Im Film begleitet der Künstler Philipp Gufler den Historiker Albert Knoll zu den zentralen Orten seiner archivarischen und vermittelnden Tätigkeit. Ausgehend von Knolls Arbeit für das Forum Queeres Archiv München (FQAM) sowie die KZ-Gedenkstätte Dachau, wird die Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus und die moderne Archivarbeit beleuchtet. Der Film thematisiert die emotionale Bedeutung privater Archive sowie die Bewahrung und Aufarbeitung langer vernachlässigter Geschichten.
Kunst im Traklhaus
Waagplatz 1a, 5020 Salzburg
Di - Fr 14-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr
www.traklhaus.at
Bild 1: Installationsansicht Kunsthalle Mainz: Philipp Gufler: Dis/Identification: Philipp Gufler, The Beginning of Identification, and its End, 2024. Zwei-Kanal Video Installation (19 min). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und BQ Berlin. Foto: Norbert Miguletz.
Bild 2: Philipp Gufler, Detail aus "Quilt #54 (Helmut Berger)", 2024, Siebdruck auf Stoff, Courtesy BQ, Berlin und der Künstler © Foto: Philipp Gufler
