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Laura Roth erhält den Nachwuchspreis Bildende Kunst Kärnten.

Nach einem intensiven Diskussionsabend einigte sich die Jury: Laura Roth gewinnt den Nachwuchspreis Bildende Kunst Kärnten. Luca Mussnig überzeugte mit seiner multimedialen Auseinandersetzung zum Aufwachsen in Kärnten und erhielt dafür den zweiten Preis, gestiftet von der Treibacher Industrie. Der dritte Preis geht für großformatige Holzschnitte an Katya Frei, gestiftet von der Wietersdorfer Gruppe.

Der erste Preis ist mit 5.000 € dotiert und wurde im Rahmen der Ausstellungseröffnung von Landeshauptmann Peter Kaiser an Laura Roth überreicht.

Ich beschäftige mich in meiner Praxis mit unterschiedlichen Lebensräumen und Strukturen, die eine Art von Isolation mit sich bringen, wie zum Beispiel Erwartungen an paradiesische Zustände und Sehnsuchtsorte in touristischen Gegenden. Dabei bediene ich mich hauptsächlich dem Medium Fotografie, experimentiere aber auch mit räumlichen Objekten, die als konservierte Sehnsuchtsorte dienen. Das Verschwimmen von Realität und Fiktion erstreckt sich dabei durch all meine Arbeiten. (Laura Roth über ihre Arbeit)

In Form einer Gesamtinstallation, inklusive TikTok-Einführung und Videospiel widmete sich Luca Mussnig in seiner multimedialen Installation dem Aufwachsen am Land, der Jugend in Kärnten und insofern den Schwierigkeiten, mit denen der Kärntner Nachwuchs konfrontiert sein kann. Die Treibacher überreichtem ihm dafür den zweiten Preis.

Den dritten Platz erhielt Katya Frei für ihre künstlerische Aufarbeitung von vom Aussterben bedrohten Pflanzen, die in Kärnten heimisch sind. „In einem traditionellen Medium wie Holzschnitt zu arbeiten, noch dazu mit einem traditionellen Motiv wie Pflanzen, ist eine spannende Herausforderung. Katya Frei hat damit einen Weg eingeschlagen, in dem wir ein Potential sehen.“ (Sabine B. Vogel, Kunstkritikerin/Die Presse)

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Abbildung: v.l.n.r.: Laura Roth, Luca Mussnig, Katya Frei
Foto: Johannes Puch

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