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Kunstnomadin auf Wienbesuch

Im neuen Jahrtausend kamen auch in der Kunst viele Konzepte auf den Prüfstand. Unter anderem wurde auch der Ort als konstituierendes Element einer Organisation hinterfragt und für teilweise obsolet befunden. Das Nomadische und die Pop-Ups hielten Einzug in die Kunstszene. Nicht nur für künstlerische Projekte, sondern auch für Galerien und weitere Verkaufsveranstaltungen von Kunstwerken entdeckte man den Reiz der immer neuen architektonischen Situation.

Becca Hoffmann, eine amerikanisch-französische Kunstmanagerin hat nach vielen Jahren der Arbeit in Galerien und für Kunstmessen nun mit 74th arts ihr eigenes Unternehmen gegründet, das mit Kunstprojekten Locations auf der ganzen Welt bespielen will.
Den Anfang machte im März dieses Jahres eine Pop-Up Ausstellung in Aspen, Colorado als Auftakt zu der ebenfalls von Hoffman organisierten Aspen Art Fair, die im Sommer stattfinden wird.

Davor wird die Bibliothek des West in der ehemaligen Wirtschaftsuniversität zum Ort einer transkulturellen Auseinandersetzung mit Sigmund Freuds Wien. Designexpertin Alice Stori-Liechtenstein (Schloss Hollenegg for Design) wird gemeinsam mit der Designerin Johanna Pichlbauer ausgewählte Designstücke zum Thema „The Window and the Couch“ präsentieren, während Simon Rees Künstlerinnen und Künstler für eine Gruppenschau auswählt. Im Oktober soll es in Mailand dann um die Schnittstellen von Mode, bildender Kunst und Design gehen.

Wir haben mit Becca Hoffman und Simon Rees bei der Erstpräsentation ihrer Pläne für Wien gesprochen.

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Details zur Ausstellung:
The Window and the Couch
5. bis 26. Juni 2024
Bibliothek des West
Augasse 2 – 6, 1090 Wien
Eröffnung (nur mit Einladung): 5. Juni 2024, 15:00-20:00 Uhr

Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag,14:00 – 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag, 10:00 – 19:00 Uhr
Eintritt ist frei!

⤇ www.74tharts.com

Mehr Texte von Werner Remm

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