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Statement: Das MQ 2023

Das Museumsquartier Wien ist eines der größten Kulturareale Europas. Gut 4,5 Millionen Menschen frequentieren das Areal jedes Jahr. Dabei sind des nicht nur die Besucher:innen der drei großen Kunstinstitutionen mumok, Leopold Museum und Kunsthalle Wien, die in den ehemaligen Hofstallungen und neuen Bauten dem Kunstgenuss frönen. Vor allem im Sommer ist der große Innenhof mit seinen Restaurants und Cafés ein beliebter Treffpunkt einer jungen, urbanen Generation die die große konsumfreie Zone mit den besonderen Stadtsofas, den „Enzis“ schätzen.

Seit einem Jahr ist Bettina Leidl Direktorin des Wiener Museumsqartiers. Als Geschäftsführerin der Kunsthalle Wien in den Jahren 1997 bis 2011 erlebte sie die Entwicklung des Areals von seiner Eröffnung im Jahr 2001 in den ersten zehn Jahren hautnah mit. Jetzt, im zweiten Jahr, zeigt sich mit dem Jahresprogramm die Handschrift von Bettina Leidl. Unter dem Motto „MQ goes Green“ wird die Ökologie und angesichts des Klimawandels die Klimaneutralität des Kulturareals in den Vordergrund gerückt. Zur Koordination der Ausstellungen auf dem Areal und in den drei Ausstellungsräumen Freiraum, dem neuen MQ Salon und der ArtBox im Hof, hat Leidl Verena Kasper-Eisert als Chefkuratorin an Bord geholt, die gemeinsam mit Elisabeth Hajek und Simon Mraz eigene Ausstellungs- und Kunstprojekte konzipiert, aber auch mit den Museen und Initiativen auf dem Gelände gemeinschaftliche Programme entwickelt.
Am 22. Februar wurden die ersten Ausstellungen zum Thema Ökologie von Karina Mendreczky und Katalin Kortmann Járay bzw. Frauke Huber und Uwe H. Martin eröffnet. Weitere werden noch in diesem Jahr folgen.
Das artmagazine hat mit Bettina Leidl und Verena Kasper-Eisert gesprochen. Mehr über ihr Konzept im Video oben.

Informationen zum MQ unter --> www.mqw.at/

Mehr Texte von Werner Remm

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