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Das PROGR als selbstverwaltetes und selbstfinanziertes Kulturzentrum – eine einmalige Chance für die Stadt Bern.

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Für österreichische Verhältnisse ist das PROGR in der Berner Innenstadt schon etwas Revolutionäres: seit 2004 dient das ehemalige Gymnasium rund einhundert Künstlerinnen und Künstlern als Ort für Ausstellungen, Atelier- und Proberäume mit angeschlossenem Veranstaltungsbetrieb, Lokal, Kino und Bühne. Zusätzlich beherbergt das PROGR noch die Stadtgalerie der Berner Abteilung Kulturelles, Seminarräume des benachbarten Instituts für Kunstgeschichte der Universität und weitere Vereine, unter ihnen das weltweit angesehene Kammerorchester der "Camerata Bern". Der große Unterschied zu Österreich ist aber, dass sich das PROGR nicht nur selbst verwaltet, sondern auch weitgehend selbst finanziert. 600.000 SFR (rund 400.000 €) bringt der Bau derzeit der Stadt Bern an Mieteinnahmen jährlich. Im Herbst 2008 wurde der Plan der Stadt Bern bekannt, das Gebäude mit rund 5.000 qm Nutzungsfläche an den Investor Allreal für die Errichtung eines Ärztezentrums abzugeben. Neben einem wohlwollenden Baurechtszins von SFR 320.000,- jährlich und dem günstigen Kaufpreis von 2.4 Mio SFR ist der Käufer verpflichtet, die entsprechenden Sanierungsarbeiten am Gebäude durchzuführen. Den im PROGR ansässigen KünstlerInnen und Initiativen wurde seitens der Stadt eine vage Zusage auf Ausweichquartiere gemacht. In einer beispiellosen Initiative ist es den im PROGR ansässigen KünstlerInnen innerhalb von zwei Monaten gelungen, nicht nur den erforderlichen Kaufpreis durch Eigenmittel und Spenden aufzutreiben, sondern auch die nötigen Finanzierungen für die Erhaltung und Sanierung des Gebäudes innerhalb der kommenden 10 Jahre sicherzustellen - insgesamt ein Betrag von 12 Mio SFR (rund 8 Millionen Euro) zusätzlich zu den laufenden Mieten, aus denen der Baurechtszins locker bezahlt werden kann. Nun ist die Stadt Bern gefordert. Diese muss entscheiden, welchem der beiden gleich hohen Angebote sie den Vorzug geben will; erst dann stimmen die Bürger Berns ab. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Bern die zukunftsweisende Chance wahrnimmt und sich für diese weltweit einzigartige Konstruktion eines von KünstlerInnen selbst finanzierten und verwalteten Kulturzentrums entscheidet. Es wäre eine WinWin Situation für beide Partner; die Künstlerschaft könnte das erfolgreiche Provisorium des Modellfalls PROGR in eine ständige Institution überführen. Die Stadt Bern stärkt massiv die eigene Position im kulturellen Wettstreit mit Zürich Basel und Genf und erhält einen einzigartigen Standortvorteil, der als Magnet auch wiederum qualitätsvolle Kräfte anzieht. Als maßgeblicher Impulsgeber der kulturellen Szene in der Schweiz wirkend, könnten PROGR und die Stadt Bern mit dieser Aktion wahrhaft langfristig und nachhaltig tätig werden. Mehr Informationen unter www.proprogr.ch
Mehr Texte von Harald Krämer, Werner Rodlauer

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