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Das MAK und die angewandte wollen sich zusammenschließen
Auf dem gemeinsamen Stand der Universität für angewandte Kunst und dem MAK auf der gerade stattfindenden VIENNAFAIR wird die nun geplante intensivere Zusammenarbeit der beiden Institutionen mit dem Austeilen gemeinsam gekochter "frischer Eier" schon mal geprobt.
„UMAK“ – Zentrum für Kunst, Architektur, Design und Forschung soll die neu zu gründende Institution heissen, um die ursprüngliche Einheit „k.k. Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie“ aus dem 19. Jahrhundert wieder herzustellen.
Peter Noever, Direktor MAK, und Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst wollen mit ihrer Initiative die Grenzen zwischen Forschung, Kunstausbildung, Kunstproduktion, Ausstellungs- und Sammlungsbetrieb und medienübergreifender Kunstvermittlung überwinden und das MAK und die angewandte zu einer Einheit schmieden, in der die zukünftigen Fragen an Kunst und Gesellschaft kooperativ formuliert und Lösungsansätze entwickelt werden sollen.
Der Plan umfasst auch die Auslobung eines „DesignAwards“, die Gründung eines Verlages, eines Studios für Medienproduktionen und die Einbindung des von Peter Noever seit langem verfolgten Projektes „CAT“, den Umbau des Gefechtsturms Arenbergpark in ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Vorerst soll eine Machbarkeitsstudie die Möglichkeiten der neuen Vernetzung ausloten. Ein prinzipielles Interesse an der Idee wurde auch schon von den zuständigen Ministerien für Unterricht, Kunst und Kultur und vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung signalisiert und die Finanzierung der Machbarkeitsstudie in Aussicht gestellt.
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