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Symposium GROW! vom 31.3. bis 2.4. in Wien
Für Hans Hollein, Präsident der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs, geht es darum, Grenzen aufzubrechen und eben auch starre Ordnungen durcheinander zu wirbeln. Gerade die Landschaftsarchitektur, die international mit einigen hervorragenden Beispielen präsent ist, fristet in Österreich noch ein Mauerblümchendasein. Und wenn man wohlgeordnete Schubladen aufreisst, dann können schon mal die Socken neben den Hemden zu liegen kommen.
Um das Bewusstsein für den gestalteten Raum ausserhalb der klassischen Architektur zu heben, veranstaltet die Zentralvereinigung der Architekten unter dem Programmatischen Titel "Grow!" vom 31.3. bis 2.4. in Wien ein hochkarätig besetztes Symposium.
Das Programm, zusammengestellt von der Architektin und Landschaftsplanerin Maria Auböck, bringt neben Beispielen aus der Geschichte der Gartenarchitektur Planerinnen und Planer nach Wien, die international beachtete Projekte entwickelt haben. So zum Beispiel Walter Hood, Oakland, Kalifornien, der die Gärten für das New De Young Museum in San Francisco von Herzog und de Meuron gestaltete, Andreu Arriola und Carmen Fiol, die gerade an der Neuplanung des Gran Via in Barcelona arbeiten oder Peter Latz aus Deutschland, der über die Revitalisierung alter Industriestandorte referieren wird.
Für den Förderer des Symposiums, Kunststaatssekretär Franz Morak, geht das Thema weit über die Zielgruppe der Architekten und Bauherren hinaus - er will dass die Veranstaltung als Initialzündung einer qualitativen Auseinandersetzung mit dem gestalteten Lebensraum wirkt, bis zu den Hobbygärtnern in den Baumärkten.
Detailinformationen zum Programm: www.ZVKongress.at
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