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Esther Stocker erhält den Msgr. Otto Mauer-Preis 2004
Die 30-jährige, in Schlanders (Südtirol) geborene Künstlerin ist die 24. Otto Mauer-Preisträgerin. Der Preis, der mit Euro 11.000,-- dotiert ist, wird jedes Jahr für das gesamte bisherige Werk von österreichischen Künstlerinnen und Künstlern unter 40 Jahren vergeben.
Mit ihren nach strengem Raster aufgebauten Installationen und Malereien erinnert Esther Stocker an modernistische Architektur, an Op-Art oder an modernes Design. Gleichzeitig überwindet Stocker aber die Ebene des rein optischen Effekts und bezieht die Wahrnehmungssituaton und die Betrachter in ihre Werkkonzeptionen mit ein. Besonders ihre Rauminstallationen hinterfragen gewohnte Wahrnehmungsmuster und verlangen ein Einlassen auf die konkrete Situation und die Beweglichkeit des Betrachters, sowohl körperlich wie geistig.
Der Preis wird von Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari am Dienstag, dem 30.
November 2004, um 19.30 Uhr in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais,
Wollzeile 2, 1010 Wien an Esther Stocker übergeben.
Arbeiten von Esther Stocker sind vom 10. bis 23. Dezember 2004 im JesuitenFoyer, Bäckerstraße 18, 1010 Wien zu sehen.
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