Werbung
,

Jahresrückblick 2015

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

A PHP Error was encountered

Severity: Notice

Message: Uninitialized string offset: 0

Filename: views/article.php

Line Number: 39

Ausstellungsinstitut des Jahres Das deutsche Literaturarchiv in Marbach. Muss man jetzt also schon in die Schriftstellerei ausweichen, um ein triftiges Ausstellungsprogramm zu finden? Jedenfalls sind der Bezugspunkte zwischen den Texten und den Bildern immer schon viele. Sie haben auch einfach schöne Sachen vor Ort, und der Direktor Ulrich Raulff, eine der Galionsfiguren jenes Prozesses, in dem die Theorie über die Deutschen kam, weiß sie diskursgestählt und theatralikkonform zu präsentieren. Mittelmaß des Jahres Die deutsche Sektion der AICA. Da rennt eine Ausstellung die offenen Türen des Württembergischen Kunstvereins ein, langweilt mit den obligatorisch globalen Beflissenheiten, als wenn es vor Ort nichts zu problematisieren gäbe, und spielt im Titel ein wenig Dekonstruktion. Vor lauter Aufregung, eine „konzeptuelle Verankerung in einer der theoretischen Schriften von Jacques Derrida“ ausfindig gemacht zu haben, stilisiert die AICA Deutschland das verschrobene Gruppenbild gleich zur „Ausstellung des Jahres 2015“. Aufsteiger des Jahres Peter Pakesch. Man könnte ihn ja, wäre man Steirer, zum Absteiger des Jahres erklären, denn er hat sich aus der Leitung des Grazer Joanneums verabschiedet. Im Wien Museum gibt es dafür eine schöne Rückschau auf seine Pionierleistungen als Galerist in den Achtzigern. Und weil wir alle ja für die Ewigkeit unterwegs sind, kann einem nichts besseres passieren als eine solche Würdigung. Künstler des Jahres Danh Vo. Es ist noch keine Großartigkeit, Kunst in die Welt eines Milliardärs zu setzen, der glaubt zum Geld auch noch Ahnung zu haben. Doch was Danh Vo für die Fondation Pinault in Venedigs Punta della Dogana inszenierte und unter dem Titel „Slip of the Tongue“ zu einer wunderbar stimmigen, zwischen Authentizität und Ironie die Waage haltenden Gruppenschau zusammenstellte, lieferte ein perfektes Antidot zur Pantscherei der Biennale. Dass Danh Vo auch noch die eine oder andere eigene Arbeit dazu stellte, tat der Präsentation keinen Abbruch. Ausstellung des Jahres in einem öffentlichen Forum Painting 2.0 im Museum Brandhorst. Alles Westkunst. Alles sehr kölnlastig. Noch überhaupt nicht emanzipiert vom Wiener mumok, wo Ausstellungsmacher und Museumsleiter Achim Hochdörfer früher wirkte und wohin die Schau im nächsten Frühjahr wandert. Doch hat die Zusammenstellung eine These, einen Fokus und exemplarische Exponate. Wieder einmal wird die Lebendigkeit der Malerei ausgerufen, und fast mag man es diesmal glauben. Ausstellung des Jahres in einer Galerie Markus Döbeli in der Galerie Isabella Czarnowska. Die Berliner Galerie von Isabella Czarnowska., die in den Achtzigern unter dem genauso unaussprechlichen Nachnamen Kacprzak in Stuttgart und Köln bekannt wurde, findet sich in der Dutschke-Straße. Dort hat sie im Herbst für die drei Räume genau drei Bilder des Schweizers Markus Döbeli, Jahrgang 1958, gezeigt, drei Großformate, abgezirkelt, punktgenau, penibel präsentiert. Flop des Jahres Die Themenschau der Biennale. So sehen also die Zukünfte der Welten aus, wenn Okwui Enwezor sie sich ausdenkt. Alles mögliche aus allem Möglichen, und in der Mitte Belanglosigkeiten von Baselitz, die vom Courtesy leben: Gagosian, Ropac, White Cube. Hat jemand dem Kurator gesteckt, dass Berlusconi in Italien vorbei ist? Kurator des Jahres Peter Weibel. Die Stadt, in der Poly-Peter sein ZKM leitet, ist 300 Jahre alt geworden, und da sitzt das Geld bekanntlich locker. Weibel ist ihm, dem Geld, mit einer Unmenge an Initiativen zuleibe gerückt, hat die Junktimierung, die vorsieht, dass das Land immer genau so viel gibt wie die Stadt, souverän ausgenutzt und sich zu guter Letzt auch noch in einem Themenband des „Kunstforum international“ bejubeln lassen. Man muss das alles nun wirklich nicht machen. Aber wenn man es macht, muss man es machen wie Weibel.
Mehr Texte von Rainer Metzger

Werbung
Werbung
Werbung

Gratis aber wertvoll!
Ihnen ist eine unabhängige, engagierte Kunstkritik etwas wert? Dann unterstützen Sie das artmagazine mit einem Betrag Ihrer Wahl. Egal ob einmalig oder regelmäßig, Ihren Beitrag verwenden wir zum Ausbau der Redaktion, um noch umfangreicher über Ausstellungen und die Kunstszene zu berichten.
Kunst braucht Kritik!
Ja ich will

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ihre Meinung

Noch kein Posting in diesem Forum

Das artmagazine bietet allen LeserInnen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Artikeln, Ausstellungen und Themen abzugeben. Das artmagazine übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Meinungen, behält sich aber vor, Beiträge die gegen geltendes Recht verstoßen oder grob unsachlich oder moralisch bedenklich sind, nach eigenem Ermessen zu löschen.

© 2000 - 2024 artmagazine Kunst-Informationsgesellschaft m.b.H.

Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Gefördert durch: