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(Markt)Objekt der Woche: ungarische Landschaftsimpression

Jahrhundertelang wurde die Malerei in Ungarn von den künstlerischen Strömungen benachbarter Länder beeinflusst. Dieser Stilimport verhinderte lange Zeit die Bildung einer spezifischen "ungarischen" Malerei. Erst im späten 19. Jahrhundert begann man eine Art Eigenständigkeit zu entwickeln. Die Gründung der Künstlerkolonie Nagybánya 1896 gilt gleichzeitig auch als der Beginn der Moderne in Ungarn. Die bis in die Zeit des 2. Weltkrieges agierende "Schule von Nagybánya" vereinte das an der Münchner Akademie - diese Ausbildungsstätte hatte bei den meisten ungarischen Künstlern Wien längst den Rang abgelaufen - gelehrte Ideengut mit der neuen, von der Schule von Barbizon praktizierten Freilichtmalerei. Oszkár Glatz (1872-1958), der in München und an der Pariser Akademie Julian studierte, zählte zu den Gründungsmitgliedern der "Schule von Nagybánya". Sotheby`s bietet im Rahmen der Auktion "19th Century German, Austrian, Hungarian & Slavic Paintings" am 3. Juni (London) das in der Tradition Monetscher Landschaftsidylle stehende "Kinder in hügeliger Landschaft". Das Gemälde ist mit 43.500-72.500 Euro veranschlagt.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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