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(Markt)Objekt der Woche: John Martins "Pandämonium"

Den härtesten Markttest der noch jungen Kunstmarkt-Saison bestand Christie`s mit dem zweitägigen Marathon viktorianischer Bilder aus der Forbes-Collection, dem größten Aufgebot britischer Kunst des 19. Jahrhunderts seit 1942. Mehr als 350 Lose höchst unterschiedlicher Qualität drohten am 21. und 20. Februar den ohnedies fragilen Markt zu überschwemmen; erst im November hatte man in der King Street eine Retourquote von 58 Prozent. Das befürchtete Desaster blieb aus: Ein Absatz von 75 Prozent nach Losen und 81 Prozent nach Wert sorgte für ein Ergebnis von rund 17 Millionen Pfund. Mit imposanten 63 Auktionsrekorden ein ausgezeichnetes Ergebnis in diesen schwierigen Zeiten. Den höchsten Preis lukrierte John Martins (1789-1854) theatralisches nächtliches "Pandämonium" und wechselte für umgerechnet 2,46 Millionen Euro in den amerikanischen Handel. 1994 hatte sich Christopher "Kip" Forbes, Sohn des US-Verlegers Malcolm Forbes, von 40 Bildern trennen müssen, um sich diese exquisite Trophäe leisten zu können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man das im Jahr 1841 entstandene Gemälde samt dem prächtigen, vom Künstler entworfenen Goldrahmen demnächst in Maastricht bewundern dürfen - am Stand von French & Co (New York).
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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