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Richter-Mania

Contemporary-Sales in London Im Gegensatz zu Verkaufsraten bei Impressionisten & Modern Art im Bereich der 50-Prozent-Marke lockte Christie`s mit seiner Auswahl an Gegenwartskunst deutlich stärker: die Verkaufsquote von 81 Prozent bescherte dem Departement einen Umsatz von umgerechnet 9,2 Millionen Euro. Den höchsten Zuschlag vergab man für Andy Warhols "Six Skulss" von 1976 bei 1,2 Millionen Pfund, gefolgt von 556.650 Pfund für Francis Bacons "Study for a Portrait". Immerhin streifte man einen Weltrekord für ein Gemälde des amerikanischen Pop-Künstlers Jeff Koons ein: Das 1995-97 entstandene Werk "Cracked Egg" wurde für umgerechnet 458.815 Euro in den französischen Handel abgegeben. Für fast 572.000 Euro sicherte sich ein amerikanischer Privatsammler Gerhard Richters "Villa" von 1972. Zwei Tage später sollte Sotheby`s diesen Richter-Trend bestätigen bzw. toppen. Eine stimmungsvolle Wolkenstudie des deutschen Künstlers - ehemaliger DDR-Propagandamaler, der später mit satirischen Bildern des kapitalistischen Realismus provozierte - wurde von einem anonymen Bieter für mehr als 1,46 Millionen Pfund erworben. Dieser Zuschlag führt das Top-Ten-Ranking der New Bond Street an, das noch drei weitere Spitzenergebnisse für Arbeiten Gerhard Richters inkludiert. Als Rekordergebnis darf sich Sotheby`s noch den Preis für Mark Rothkos unbetitelte Papierarbeit (1,07 Mio Pfund) auf die Fahnen heften. Insgesamt summierte sich das Contemporary-Engagement bei Sotheby`s auf umgerechnet 16,48 Millionen Euro.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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