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Walter Vopava: Kunst-Stück: Walter Vopava OT

Monumental sind seine Formate, konstruktiv ist die Abstraktion, dem entgegengesetzt sensitiv ist die Wirkung von Vopavas Gemälden. Walter Vopava spannt die Leinwand für den Arbeitsprozess direkt an die Wand, malt gegen den Widerstand der Wand, was auch im übertragenen Sinn gesehen werden kann. Das Gemälde wird sukzessive entwickelt, Vopava setzt in einem Wechsel von Aktion, abwägender Betrachtung und Reaktion Schichtungen dünner Acrylfarben übereinander. Nicht separierbare Überlagerungen von rationaler Entscheidung und intuitiver Empfindsamkeit in direkter malerischer Transformation sind das wirkungsvolle Resultat. Die vordergründig robust erscheinende Konstruktion wird in den Transparenzen verletzlich relativiert. Kaum zu eruierende Rinnspuren beziehen subtil ein zutiefst menschliches Moment mit ein. Vopavas bemalte Fläche entfaltet einen farblich bestimmten Raum, der sich ausdehnt, zugleich in Schwebe zu entziehen sucht. In diesem nicht Greifbaren gründet Sehnsüchtiges, aber auch eine Freiheit, in der sich Vopavas Malerei tatsächlich befindet: in ihrer eigenen Wirklichkeit und Souveränität, die keine Beweisführung und keine Betitelung beanspruchen muss.
Mehr Texte von Margareta Sandhofer

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Walter Vopava
09.11 - 22.12.2012

bechter kastowsky galerie
1010 Wien, Gluckgasse 3/Mezzanin
Tel: +43 1 512 16 09
Email: robert@bechterkastowsky.com
http://www.bechterkastowsky.com/
Öffnungszeiten: Do - Fr 10-19, Sa 10-15 h


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