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Event- und Exklusivitätskonzept

Das Liechtenstein Museum kündigt seine Schließung mit Jahresende an Die Erwartungen, die bei der Eröffnung des Palais Liechtenstein am 29. März 2004 als Museum der Fürstlichen Sammlungen des Hauses Liechtenstein geäußert wurden waren groß - zu groß offensichtlich. War man damals noch von einem neuen - vor allem touristischen - Hotspot für Kunst in Wien ausgegangen, hatten sich die Besucherzahlen nach der anfänglichen Euphorie doch bald den Zahlen des früher dort angesiedelten Museum Moderner Kunst angenähert. Zuletzt war man bei einer Besucheranzahl von 45.000 pro Jahr gelegen - zu wenig um das Haus betriebswirtschaftlich sinnvoll führen zu können. Nach dem unerwarteten kurzfristigen Abgang von Kurzzeit-Direktor Johannes Schneider (das artmagazine berichtete) Mitte Oktober, zieht S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein nun endgültig die Notbremse: Ab Jänner 2012 steht das Haus nur noch für Vermietungen zur Verfügung. Die Sammlung soll weiterhin im Haus bleiben, und im Rahmen von Vermietungen und eigens gebuchten Führungen zugänglich sein. Ein ähnliches Konzept scheint man auch für das fürstliche Stadtpalais in der Bankgasse anzupeilen. Das Palais, das derzeit mit gehörigem Aufwand renoviert wird, soll ab dem Jahr 2013 dann ebenfalls als "exklusive Veranstaltungsfläche" vermarktet werden. Der Gründungsdirektor des Liechtenstein Museum, Dr. Johann Kräftner, wird weiter als Leiter der "Princely Collections" für Ankäufe und die Verwaltung der Sammlungen zuständig bleiben. www.liechtensteinmuseum.at
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