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Künstler-Statements zu 9/11

9/11-Anschlag ist Kunstwerk - meint Damien Hirst Neuerlich wird der britische Künstler Damien Hirst seinem Ruf als Showmaster und Selbstvermarkter gerecht. Wie die APA meldet, bezeichnete er in einem Interview gegenüber der Zeitung \"The Guardian\" den Anschlag vom 11. September vergangenen Jahres als \"eine Art eigenständiges Kunstwerk - böse, aber visuell konstruiert\". Der mehrfach ausgezeichnete Provokateur - 1995 erhielt er den Turner-Preis, die bedeutendste britische Auszeichnung für moderne Kunst und ist für seine in Formaldehyd eingelegten Tierkadaver bekannt geworden - meint, man müsse den Terroristen gratulieren. Sie hätten auf einer künstlerischen Ebene etwas erreicht, was niemand jemals für möglich gehalten hätte. Der Anblick, der in die Türme krachenden Flugzeuge sei \"spektakulär\" gewesen: \"Ich glaube, unsere visuelle Sprache hat sich geändert\", wird Hirst zitiert, \"aus einem Flugzeug ist eine Waffe geworden. Als Künstler ist man ständig auf der Suche nach solchen Dingen.\" Mit der NY Times gegen den Terror Einen wesentlich anderen, ironischen Zugang zu den Ereignissen des 11. September und der darauf folgenden Politik der USA findet der Österreicher und documenta X Teilnehmer Edgar Honetschläger. In einem 4-minütigen Video mit Erwin Steinhauer in der Rolle der USA, beschreibt Honetschläger den recht verzweifelt anmutenden Versuch, den Biestern des Terrorismus bezukommen. Das Video kann von der Homepage von Egar Honetschläger downgeloadet werden: www.honetschlaeger.com
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