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Vorwürfe gegen Gerald Matt wegen des Einsatzes von Kunsthallen-MitarbeiterInnen
Das Profil erhebt in seiner auktuellen Ausgabe Vorwürfe gegen den Direktor der Kunsthalle Wien, Gerald Matt. MitarbeiterInnen der Kunsthalle sollen an der Produktion der vergangene Woche vorgestellten Publikation "Österreichs Kunst der 60er-Jahre", herausgegeben von Gerald Matt und dem Parlament, beteiligt gewesen sein. Matt kontert die Vorwürfe damit, dass die MitarbeiterInnen für ihre Arbeit gesondert entlohnt worden seien. Außerdem sei im Zeiterfassungssystem der Kunsthalle Wien genau aufgezeichnet worden, wann sie an der Publikation gearbeitet hätten. Diese Zeit sei nicht als Arbeitszeit für die Kunsthalle gerechnet worden.
Zusätzlich soll in der Publikation ein von Bernhard Böhler, Direktor des Diözensanmuseums, mit dem im letzten Jahr verstorbenen Künstler Alfred Hrdlicka geführtes Interview um vier Fragen und Antworten ergänzt und mit den Initialen von Gerald Matt versehen abgedruckt worden sein.
Matt spricht von einem versehen und hat Böhler das Einlangen eines „Erratums“ und ein Honorar von 300 Euro angeboten.
Grün-Abgeordneter Wolfgang Zinggl will nun in einer parlamentarischen Anfrage an Parlamentspräsidentin Barbara Prammer weitere Details zur Produktion des Buches und den von Gerald Matt im Parlament kuratierten Ausstellungen wissen.
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