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Oswald Oberhuber schenkt dem MAK eine Auswahl seiner „angewandten“ Zeichnungen

Die Zahl 101 mag eindeutige Assoziationen in Richtung Unterhaltungsfilm wecken, im Falle des MAK dürfte sich die Anzahl der Zeichnungen, die Oswald Oberhuber jetzt dem MAK für seine Sammlung übergben hat aber vielleicht eher auf die aktuelle Ausstellung im Kunstblättersaal beziehen – als durchaus selbstbewusstes Statement des Künstlers, dass er vieles was dort gezeigt wird, schon wesentlich früher übertroffen hat. Denn Oswald Oberhuber hat in seiner langjährigen Laufbahn ein ansehnliches Konvolut an Plakaten entworfen. Über 600 die noch zu finden waren, sind in der neuen Publikation des Springer Verlags „ Plakate Plakate Plakate Posters Posters Posters Werkverzeichnis. Catalogue Raisonné“ von Stephan Ettl zusammen getragen worden. Doch nicht nur Entwürfe von Plakaten, sondern auch für Möbel, Architektur, Mode und Keramik sind in der Geschenkspackung enthalten, die für Oberhuber einfach in das MAK gehört. Umso mehr als Oberhuber und MAK Direktor Peter Noever eine langjährige Freundschaft verbindet. Denn als Noever sich 1986 gerade anschickte, das Museum für angewandte Kunst seinen „Applied Arts | Contemporary Arts“-Stempel aufzudrücken, hatte Oberhuber als Rektor gerade die heutige Universität für angewandte Kunst vom Staub des Künstler-Akademismus befreit. Daneben hat er bis heute ein umfangreiches Werk an Malerei, Skulptur, Zeichnung bis zur Architektur geschaffen, war Redekteur der Architekturzeitung „Bau“, Leiter der Galerie nächst St. Stephan, Teilnehmer an der documenta 6 und 7, mit Hans Hollein österreichischer Vertreter an der Biennale von Venedig 1972 und immer noch ein begeisterter und begeisternder Redner über Kunst, was auch ein Interviewband des Metroverlags belegt, in dem er seine Kunstgeschichte im Gespräch mit Ursula Riederer darlegt.
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