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Totalevakuierung der Albertina-Depots nach erneutem Wassereinbruch

Letzten Dienstag sind erneut 600 Liter Wasser in die Albertina eingetreten, nur eine Mauer von den Ersatzdepots entfernt, in welchen zur Zeit die bereits evakuierten Werke gelagert werden. Die Ursache, so Burghauptmann Wolfgang Beer, sei dieses Mal jedoch eine andere als beim ersten großen Wassereinbruch. Die Verlegung eines Kabels sei schuld daran. Direktor Schröder reagierte besorgt, da man mittlerweile mit „Seen’“ rechnen müsse, die sich über den Depots gebildet haben, und das neuerliche Eindringen von 600 Litern Wasser Erklärung bringen. Der Direktor und der Vorsitzende des Kuratoriums der Albertina, Christian Konrad informierten heute die Kulturministerin Claudia Schmied über die aktuelle Lage und die weiteren Schritte. Schmied bot Schröder und seinem Team vollste Unterstützung des Kulturministeriums an, denn die Sicherung der Werke hat nun höchste Priorität. Die Rückkehr der Sammlung in eine sichere, wasserfreie Albertina ist nun das vorrangige Ziel, die Frage nach den Kosten und eventuellen Regressforderungen könnten erst gestellt werden, wenn die Ursache für die Wassereinbrüche geklärt sei. Das Bundesdenkmalamt wurde für die konservatorische Sicherung, und das Innenministerium für einen sicheren Transport der Kunstwerke herangezogen. Die Fragen der Kosten und Ursachenforschung liegen bei der Burghauptmannschaft, welche Bauherr, Eigentümer und Vermieter des Albertina-Depots ist. Am kommenden Dienstag wird ein Gipfeltreffen für eine rasche Aufklärung und Lösung von Fachleuten der Albertina, des Wirtschafts- und Kulturministeriums, Bauexperten und der Bundeshauptmannschaft stattfinden.
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