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Großer Österreichischer Staatspreis 2009 an Brigitte Kowanz

Wie heute (26. Mai) Kulturministerin Claudia Schmied bekanntgab, erhält Brigitte Kowanz auf einstimmigen Vorschlag des Kunstsenats den Großen Österreichischen Staatspreis für das Jahr 2009. Zuletzt wurde mit Ilse Aichinger vor 14 Jahren eine Frau ausgezeichnet. Brigitte Kowanz ist erst die neunte Frau die seit 1950 den Großen Staatspreis erhält und nach Maria Lassnig (1988) die zweite bildende Künstlerin mit dieser Auszeichnung. Brigitte Kowanz (geboren 1957) studierte an der Hochschule für angewandte Kunst und hat dort seit 1997 eine Professur für Medienkunst/medienübergreifende Kunst inne. Ihr besonderes Interesse gilt Raumbildern und Lichtinstallationen, sowie Interventionen im architektonischen Bereich. Sie gehört zu den bekanntesten Lichtkünstlerinnen ihrer Generation. Ihre Arbeiten, die bereits 1984 auf der Biennale in Venedig ausgestellt wurden, kreisen um das Thema Licht in Verbindung mit Zeit, Raum und Information. Die Wahrnehmung unserer Umgebung wird von der Künstlerin in Sprache, Zahlenreihen, Morsezeichen und andere Codierungen transferiert und in Frage gestellt. Die übermittelten Botschaften, deren Entschlüsselung sich erst im Prozess des Betrachtens erschließt, verändern den Blick auf scheinbar alltägliche Dinge. Der mit 30.000 Euro dotierte und 1950 begründete "Große Österreichische Staatspreis" wird ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, Bildende Kunst und Architektur vergeben. Zuletzt hat ihn der Bildhauer Karl Prantl erhalten. Die Überreichung des Staatspreises durch Bundesministerin Dr. Claudia Schmied findet am 26. Juli 2009 in Salzburg statt.
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