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Linz im Normalzustand
Das Festival der Regionen geht in die letzte Woche
Abseits der Hochkulturveranstaltungen des Kulturhauptstadtjahres setzt das diesjährige Festival der Regionen auf den „Normalzustand“ und geht in die Peripherie von Linz.
Mit Auwiesen, die solarCity und „Linz Süd“ werden in diesem Jahr Wohn- und Stadtentwicklungsgebiete und damit auch die Einbindung der Bevölkerung zum Leitthema des Festivals.
Die Linzer Stadtwerkstatt und das freie Radio FRO haben ihre Zentrale während des Festivals in die Großwohnsiedlung Auwiesen verlegt und bieten neben einer Bar und einer offenen Bühne auch Workshops, Konzertprogramme und Clubveranstaltungen für die BewohnerInnen der 2798 Wohneinheiten. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Integration, Selbstorganisation und die Lebenssituation der jungen Erwachsenen des Viertels.
In der solarCity, Wohn- und Lebensraum für 4000 Menschen - drunter vor allem junge Familien - werden besonders die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen thematisiert, die rund ein Drittel der BewohnerInnen stellen. Fehlende Raumangebote für Freizeitaktivitäten stehen dabei ebenso zur Debatte, wie die kreative Freizeitgestaltung am Stadtrand.
Linz Süd wird unter anderem für die Festivalzeit zum Zeltplatz. An ungewöhnlichen Orten wie dem Kleinwasserkraftwerk Kleinmünchen und am Gelände des Landeshauptschießstandes Auerhahn können Festivalbesucher eine Nacht verbringen und so einen etwas anderen Einblick in die Alltagsrealität gewinnen. Die Künstlerin Marlene Haring verlegt ihren Aufenthaltsort für das Festival gleich direkt in eines der Stadtrandlokale in denen auch Gesprächsrunden und Vorträge stattfinden. Historische Wanderungen zu den Themen Industriegeschichte und Wohnbau bieten zusätzliche Möglichkeiten, den Normalzustand des Linzer Alltags zu erleben.
Alle Informationen und Programm unter www.fdr.at
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