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\"Tate\" verliert Direktor der Sammlung

Seit der Eröffnung zur Jahrtausendwende zählt die Tate Modern zu einem der erfolgreichsten Museen der Welt. Abseits stetig steigender Besucherzahlen, dem vor kurzen ausgezeichneten Architektenduo Herzog de Meuron, weht hinter den Kulissen seit geraumer Zeit ein raues Lüfterl durch die Räumlichkeiten des umgebauten Kraftwerks. Dem neuen Londoner Wahrzeichen kommt zunehmend das Top-Personal abhanden. Mit Jeremy Lewison, dem Direktor der Sammlung, hat die \"Tate\" laut einem Bericht in \"The Artnewspaper\", nach Iwona Blazwick (Anfang 2001), Lars Nittve (Juli 2001) und Lewis Biggs, neuerlich einen prominenten Abgang zu verschmerzen. Für den \"personellen Blutsturz\", so das Magazin, dürfte niemand Geringerer als der Tate-Chef Sir Nicholas Serota mitverantwortlich sein. \"Die Tate ist zum Synonym für Nick Serota geworden - da ist kein Raum für irgendjemanden anderen mehr\", brachte es ein Insider auf den Punkt, der – kaum überraschend - anonym bleiben will. Nach mehr als 18 Jahren Tate-Karriere will sich Lewison künftig \"freien\" internationalen Kuratoren-Aufgaben und dem zuletzt vernachlässigten Publizieren widmen.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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