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Strabag Artaward 08 - Nieves Salzmann - Spuren: Fließende Grenzen. Oder wenn Malerei zur Skulptur wird.

Leer und verlassen, grau in grau stellen sich die Häuserfluchten und Straßenzüge dar, welche die 1976 geborene Künstlerin in ihren aktuellen Arbeiten zeigt. Die zumeist in Öl gearbeiteten Bilder sind zwar gegenständlich, aber nicht durchgearbeitet, sondern zeigen eher abstrakte Elemente aus denen dann die Gesamtkomposition entsteht. Dies alles ist mit einer Art Patina des verwischten überzogen. Die Werke vermögen durchaus zu faszinieren, sofern sie, wie Salzmann an einigen Arbeiten zeigt, als Elemente im Raum mit eigenem Volumen agieren. So stehen dann zum Beispiel zwei Bilder auf dickem Holz gemalt, einen Winkel bildend im Raum oder eine Arbeit hängt in Streifen geschnitten von der Decke. Solcherart positioniert gestalten die Arbeiten den Raum selbst und bilden spannende Einblicke in andere, virtuelle Räume. Als reine Tafelbilder an der Wand können sie allerdings weniger überzeugen. Diese Arbeiten zeigen in allem, auch ihren Motiven ein Talent mit Volumen, Ebenen und Oberflächen umzugehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Künstlerin dieses Talent auch weiter und verstärkt, in ihr Werk einfließen lassen wird.
Mehr Texte von Wolfgang Pichler

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Strabag Artaward 08 - Nieves Salzmann - Spuren
05.12.2008 - 16.01.2009

Strabag Kunstforum
1220 Wien, Donau-City Straße 9
Tel: +43-1-224 22-1848, Fax: +43-1-224 22-1847
Email: kunstforum@strabag.com
http://www.strabag-kunstforum.at/
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-17, Fr 9-12 h


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