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Msgr. Otto Mauer-Preis 2008 für Isa Rosenberger

Die 1969 in Salzburg geborene und in Wien lebende Künstlerin Isa Rosenberger erhält den mit 11.000 Euro dotierten Msgr. Otto Mauer-Preis 2008. Besonders ihre Auseinandersetzung mit der Geschichte der Länder des ehemaligen Ostblocks und die Thematisierung der Rolle der Frauen in dieser jungen Historie waren, neben der formalen Qualität ihrer Arbeiten, der Hauptgrund für die Jury, die Auszeichnung an Rosenberger zu vergeben. Rosenberger arbeitet in ihren Filmen den gesellschaftlichen Wandel meist anhand von Denkmälern und Architekturen auf wie etwa in „Ein Denkmal für das Frauenzentrum (The Making Of)“ in der sie den Sockel der mittlerweile abgeräumten Skulptur „Die Chemiearbeiterin“ (von Gerhard Markwald, 1964) vor der Wolfener ORWO-Filmfabrik von jeder Frau erklimmen lässt, die damals für das Denkmal Modell gestanden hatte. Oder anhand der "Warschauer Nike" die an den Sieg Polens über Deutschland im 2. Weltkieg erinnert, mittlerweile aber von ihrem zentralen Platz an den Rand von Warschau verbracht wurde. In Interviews mit PassantInnen rückt Rosenberger die Bedeutung des Denkmals für Polen nochmals ins Zentrum. Der Msgr. Otto Mauer-Preis 2008 wird von Bischof Dr. Egon Kapellari am Dienstag, den 02. Dezember 2008, um 19.30 Uhr in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Isa Rosenberger übergeben. Vom 5. bis 21. Dezember 2008 präsentiert Isa Rosenberger im Rahmen einer Ausstellung im JesuitenFoyer, Bäckerstraße 18, 1010 Wien ausgewählte Arbeiten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 4. Dezember 2008, um 19.30 Uhr statt.
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