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Österreichische Malerei 1850-1964

Noch vor dem österlichen Trubel an der Salzach (Residenz Salzburg - Messe für Kunst und Antiquitäten, 7. bis 16. April 2001) lädt der Kunstsalon Kovacek zu einer Frühjahrsausstellung in die Bräunerstraße. Im Angebot steht österreichische Malerei von 1850 - 1964. Die beiden Blumenstücke Heckenrosen & Glockenblumen und Primeln & Veilchen zählen zu typischen Arbeiten des Wiener Biedermeiermalers Josef Lauer. Als zeitgeschichtliches Dokument kann Tina Blaus Ansicht des ägyptischen Pavillons anlässlich der Wiener Weltausstellung von 1873 im Prater gewertet werden. Einen zweiten Blick sind die \"Segelschiffe vor Venedig\" der Schindler-Schülerin Luise Begas-Parmentier wert, die noch für 240.000 Schilling zum Verkauf stehen. Poetische Landschaftsdarstellungen zählen zu den Charakteristika des Oeuvres von Ferdinand Brunner. Er ist mit zwei Arbeiten, darunter \"Blick ins Land\", vertreten; diese Arbeit hält insofern eine Überraschung bereit, als dass die Bäume nur auf dem Malgrund Holz akzentuiert, nicht aber gemalt wurden. Aus dem Besitz des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern stammt ein Hauptwerk Adolf Ditscheiners: \"Der Klostergarten\" zeigt blühende Bäume am Salzburger Mönchsberg. Arbeiten im Stil der Neuen Sachlichkeit sowie der heimischen Moderne der 50er Jahre beschließen den Reigen der Präsentation. Zum \"Drüberstreuen\" finden sich bei Kovacek aber auch Artefakte der Manufaktur Hagenauer - von kleinen Miniaturen über lustige Genossen bis hin zu mondänen Skulpturen.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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