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14ter Februar: nichts für Knausrige

Ohja - die Werbung hat`s ja schon prophezeit. Auch dieses Jahr bleibt uns der Valentinstag nicht "erspart". Dem Schutzpatron aller Liebenden widmet Sotheby?s in Echtzeit (Amsterdam, 11. Februar) sowie online (http://www.sothebys.com) Auktionen. Womit nun auch endgültig bewiesen ist, dass der Valentinstag hierzulande keine Erfindung des Blumenhandels ist. Anderswo schenkt man nämlich Juwelen, verzierte Karten mit einschlägigen Sprüchen, kurz alle Arten von Geschenken wechseln den Besitzer - Hauptsache die Liebe ist mit "verpackt". Valentine Cards zählen bereits lange zu einem eigenen Sammelgebiet. Sowohl in der Zeit, als die Menge der eintreffenden Karten den aktuellen Marktwert einer jungen Dame festlegte, als auch im Rahmen von Autographen. Viktorianische oder besonders aufwendige und humorvolle Billets sind nicht unter umgerechnet 2500 Schilling zu haben, ganze Alben können das Zehnfache kosten. Sotheby`s offeriert eine attraktive Auswahl von Schmuckstücken, Uhren und Silbergegenständen. Was immer das Herz eben begehrt! Darunter Kleinigkeiten wie eine verzierte Art Deco-Puderdose (340-480 USD) oder ein silberner Armorpfeil (220-320 USD), aber auch wahrhaft Hochkarätiges: Ein Rubin in Herzform wird dieserart mit 800-1000 USD, ein goldenes, blau und grün emailliertes Herz von Tiffany & Co mit 2350-2500 USD veranschlagt. Falls Sie sich jemals gefragt haben, warum gerade der 14 Februar zum Valentinstag erkoren wurde, obwohl der vermutlich römische Märtyrer, jedenfalls Heilige, schon am 7. Jänner abgefeiert wird ? nun an diesem Tag, so lehrte einmal ein Biologe, beginnen sich - der Frühling liegt ja quasi schon in der Luft - Vögel zu paaren.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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