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Call for Papers - Kunsthistorikertagung 2007

Tagung 2007 des Verbands österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker und der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz VKKS in Bregenz 11.-14. Oktober 2007 Neue Grenzgänge Der Verband der österreichischen Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker und die Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz VKKS veranstalten vom 11. -14. Oktober 2007 erstmalig eine gemeinsame Tagung in Bregenz. Ort und Umstand dieser Tagung bestimmen ihre thematische Ausrichtung. Geographisch konzentriert sie sich auf den Raum Vorarlberg ? Ostschweiz ? Süddeutschland, der auch als "Kulturlandschaft Bodensee" im Gespräch ist, sowie auf den Alpenraum, der Österreich und die Schweiz in mehrfacher Hinsicht verbindet. Methodisch soll das hermeneutische Potential einer Regionalforschung angesprochen werden, die im Umgang mit Kategorien wie "Kulturlandschaft" zu differenzierten Erkenntnissen kommt. Willkommen sind Beiträge aus allen Bereichen und Epochen der Kunst- und Architekturgeschichte, der Denkmalpflege, der Museums- und Sammlungswissenschaften sowie anderer historischer Wissenschaften. Die Tagung konzentriert sich auf drei Themenbereiche: Kulturlandschaft Bodensee Unter Begriffen wie "Kulturlandschaft", "Kulturraum" oder "Kunstlandschaft" bilden sich vielerorts in Europa neue, die aktuellen staatlichen Grenzverläufe überspielende Entitäten. Die Postulierung solcher Kulturräume ist in der Regel Ausdruck eines in die Zukunft gerichteten, politischen Projektes, das seine Legitimation in historischen oder aktuellen kulturellen und ökonomischen Beziehungen sucht. Sie richtet die Orientierung neu auf städtische Zentren und Regionen, die innerhalb der bestehenden staatlichen Gebilde oft als Randgebiete, als kulturelle Peripherie gelten. Der Kunst- und Architekturgeschichte kommt dabei eine prüfende, bestätigende oder relativierende Funktion zu. Gesucht werden kritische Analysen und Beiträge zum Konzept des Kulturraums resp. der Kunstlandschaft, zur "Kunstlandschaft Bodensee", sowie zur Dichotomie von "Zentrum" und "Peripherie" in diesem Zusammenhang. Alpenbilder Der Alpenraum gilt heute als Sonderzone, die ihren Platz zwischen Mythos, Tradition und wechselnder ökonomischer und politischer Realitäten immer wieder neu finden muss. Die Kunst, Volkskunst, Architektur und Denkmalpflege spielen eine wesentliche Rolle in diesem Prozess. Sie haben in den letzten dreihundert Jahren Kulturbilder des Alpenraums produziert oder mitgetragen, in denen so gegensätzliche Elemente wie die wertkonservative, folkloristisch verklärte Agrargesellschaft, der europäische Transitraum und die global orientierte, moderne Infrastruktur der Freizeitindustrie zusammentreffen. Gesucht sind Studien, die sich mit der Produktion solcher Kulturbilder und ihrer Rückkoppelung auf Kunst, Architektur und Denkmalpflege des Alpenraums beschäftigen. Grenzgänge Was macht Kunstwissenschaft zur Kulturwissenschaft? Wo heute ein "Kulturraum" abgesteckt, "Museumslandschaften" geplant, ein "Kulturleitbild" oder eine Raumplanung erarbeitet wird, muss das klassische kunsthistorische Instrumentarium erweitert werden. Das Thema der "Grenzgänge" soll geisteswissenschaftlich übergreifende Ansätze vorstellen, welche die Kunst- und Architekturgeschichte, die Denkmalpflege oder die moderne Museumswissenschaft ermächtigen, kulturelle Kategorien und Phänomene angemessen zu beschreiben und zu analysieren. Die Vorträge sollten 40 Minuten nicht überschreiten. Eine Auswahl der Vorträge wird 2008 in einem Tagungsband publiziert werden. Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge in Form eines Exposés von max. 2.000 Zeichen zusammen mit Ihrem Namen, Adresse und gegebenenfalls Ihrer institutionellen Anbindung bis 31. Januar 2007 an: VKKS c/o Dr. Andreas Münch Bundesamt für Kultur Hallwylstrasse 15, 3003 Bern andreas.muench@vtxmail.ch Tel. +41 31 322 92 89 oder: Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker c/o Mag. Peter Bogner Künstlerhaus Karlsplatz 5, 1010 Wien contact@kunsthistoriker.at
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