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documenta 12: Konversation und Kontemplation

In knapp sieben Monaten eröffnet die zwölfte Ausgabe der documenta - eines gleich vorweg, es wurden keine Namen teilnehmender Künstler verraten auf der diese Woche stattgefundenen Pressekonferenz in Berlin. Auch die Publikationen sowie die geplanten "translokalen Korrespondenzen, die das Schicksal der Stadt Kassel als Teil einer globalen Erzählung fassen", kamen nur am Rande zur Sprache. Stattdessen wurde das Vermittlungs- und Bildungsprogramm der documenta 12 vorgestellt, das wesentlich zur Gesamtkonzeption der Ausstellung gehört: Bezugnehmend auf den documenta-Initiator Arnold Bode besann man sich auf den ursprünglichen Entwurf der Schau als Bildungsinstitution. Keine einseitig autoritäre Belehrung soll den Besuchern geboten werden, sondern vielmehr die Möglichkeit zu einer dialogischen und lustvollen Auseinandersetzung, die den qualitativen Ansprüchen mit einer Mindestdauer von zwei Stunden gerecht werden will und zudem aufgrund der jeweiligen Schwerpunktsetzung der einzelnen Vermittler durchaus unterschiedlich ausfallen wird. Besonders das Programm ?Die Welt bewohnen? garantiert einen außergewöhnlichen wie experimentellen Zugang, den ca. 70 Jugendliche (im Alter von 13-19 Jahren) längerfristig erarbeiten. Insgesamt findet dieses ambitionierte Unterfangen architektonisch seine Entsprechung in sogenannten Palmenhainen, die die nötigen Zwischenräume für Ruhe und Reflexion bieten sollen. 16. Juni bis 23. September 2007 www.documenta12.de
Mehr Texte von Naoko Kaltschmidt

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