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Besser als 2005

Dorotheum beschloss die zweite Auktionswoche Lässt man die im vergangenen Jahr innerhalb des zweiten Auktionsreigens versteigerte Sammlung Lill außer Acht - sie besserte das damalige Wochenergebnis um 3,26 Million auf netto 7,38 Millionen Euro auf - dann lief es mit 6,45 Millionen Euro aktuell erfolgreicher. In den Einzelbilanzen stieg die Nachfrage bei Klassischer Moderne & Zeitgenössischer Kunst- auch Dank des 760.000 Euro Zuschlages für Egger-Lienz` "Totentanz" - auf 3,06 Millionen (2005: 2,53 Mio), und beim Jugendstil auf gute 671.500 Euro (2005: 331.980). Bei Gemälden des 19. Jahrhunderts (2005: 1,54 Mio) zeigte sich das Publikum mit seinen Geboten in der Höhe von 1,26 Millionen Euro ebenso zurückhaltender wie bei Möbel mit 281.000 (2005: 323.200) sowie Silber mit 514.000 (2005: 580.100). Rasante Steigerung Zu den hochdotiertesten Besitzerwechseln zählten beim Jugendstil der Zuschlag des auf 60.000-120.000 Euro taxierten Katalogtitels, eines seltenen von der Wiener Werkstätte ausgeführten und Dagobert Peche entworfenen Deckenlusters, der für 100.000 im Lande verblieb. Die rasanteste Steigerung der Woche verbuchte man bei bildender Kunst des 19. Jahrhunderts und hier ebenso für den Katalogtitel von Adrien Moreaus. Die im Jahr 1877 gemalten Zigeunerinnen ertanzten ein Mehrfaches des Schätzwertes, der bei zurückhaltenden 25.000 bis 30.000 Euro gelegen hatten. Angeheizt von zahlreichen Verehrern fiel der Hammer erst bei 220.000 Euro. Ebenso zu einem Vielfachen der Erwartungen wechselte ein Tablett des St. Petersburger Silberschmiedes Johann Henricson von 1837 entgegen 2800 erst für 20.000 Euro nach Lettland. Im Bereich der Taxen setzte man hingegen die große Londoner William IV.-Prunkterrine, eines der Glanzstücke der Auktion, bei 14.000 Euro ab. Zum finalen Schlussakkord summierte sich bei Juwelen und Uhren mit der besten Verkaufsquote der Woche in der Höhe von knapp 72 Prozent die Nachfrage auf fast 655.000 Euro.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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