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Slavi-Soucek-Graphik-Stipendium 2006 für Siegfried Zaworka
Siegfried Zaworka erhält das Slavi-Soucek-Graphik-Stipendium 2006. Mit dem mit 2.500 Euro dotierten Stipendium sollen talentierte junge Künstlerinnen und Künstler in der Anfangsphase unterstützt werden. Außerdem beinhaltet das Stipendium die Möglichkeit, in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus zu arbeiten und danach auch eine Ausstellung in der Galerie im Traklhaus zu veranstalten.
Der Künstler Siegfried Zaworka wurde 1972 in Wolfsberg/Kärnten geboren und studierte am Mozarteum Salzburg sowie an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Er lebt und arbeitet in Salzburg.
Die Juroren würdigten die eigenständige künstlerische Qualität im Werk von Zaworka. Die vorgelegten Arbeiten auf Papier zeigen einen spannenden Ansatz für eine in Lithografie umzusetzende Serie.
Die Juroren schlugen Siegfried Zaworka einstimmig für das diesjährige Graphik-Stipendium vor. Die Jury bestand aus Martin Gredler, dem Leiter der Graphischen Werkstatt im Traklhaus, Prof. Dr. Karl Heinz Ritschel, der jahrzehntelang in den Salzburger Nachrichten eine Graphik-Edition betreut und Gabriele Winter (Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, Galerie Eboran).
Neben Zaworka erhält zusätzlich auch die junge Künstlerin Radha Arwen Druskovic ein Stipendium in Höhe von 1.500 Euro sowie die Möglichkeit, ebenfalls ein halbes Jahr in der Graphischen Werkstatt zu arbeiten.
Das Slavi Soucek-Graphik-Stipendium wird vom Land Salzburg für Künstler, die in Salzburg geboren sind oder seit fünf Jahren hier leben und arbeiten, ausgeschrieben und soll in Zusammenarbeit mit der Graphischen Werkstatt im Traklhaus die Möglichkeit geben, sich intensiver mit druckgraphischen Techniken auseinander zu setzen. Die Stipendiaten haben die Möglichkeit, ein halbes Jahr unter Anleitung in der Graphischen Werkstatt im Traklhaus zu arbeiten. Die Ergebnisse werden dann in einer Ausstellung in der Galerie im Traklhaus vorgestellt. 2007 werden die Lithografien der Stipendiaten Helga Gasser (2005) und Siegfried Zaworka (2006) in einer Ausstellung vorgestellt.
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