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Josef Albers: Die Quadratur des Quadrates

Der Weg vom Bauhaus in Dessau zu den Lehmhütten auf Kuba führte erst einmal über North Carolina. 1933 war Josef Albers (1888-1976) gemeinsam mit seiner Frau Anni in die USA emigriert und nahm dort relativ schnell seine Lehrtätigkeit am Black Mountain College auf. Insgesamt 14 Reisen in die Länder der Kulturen der Azteken und Maya ließen die beachtliche Sammlung des Künstlerehepaares wachsen, die Adobe-Hütten auf Kuba sollten Albers zu seinen Variants, einer seiner drei großen Werkgruppen, inspirieren. Während seine früher entstandenen rein linearen "Structural Constellations" jeweils mehrere Möglichkeiten des Sehens zwischen Fläche und Raum vorführen, überprüfte der gerne als Vater der Op-Art bezeichnete Albers in seinen "Hommage to the Square" in vier verschiedenen Grundmustern wie die unterschiedlichsten Farben sich im Nebeneinander beeinflussen. Für ihre zweite Ausstellung in den neuen Galerieräumen hat Elisabeth Michitsch Bilder aus allen drei Werkgruppen von Josef Albers zu einer museumsreifen Verkaufsausstellung zusammengestellt. Mit 4.500 Euro ist man bei Screenprints dabei, die Preise für Gemälde auf Hartfaser bewegen sich zwischen 154.000 Euro für eine Studie zu einer "Hommage to the Square" bis 720.000 für "Chalk Green Facade", den Variants zugehörig.
Mehr Texte von Daniela Gregori

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Josef Albers
06.05 - 17.06.2006

Galerie Elisabeth Michitsch
1010 Wien, Opernring 7/12
Tel: +43 1 512 83 13, Fax: +43 1 512 85 25
Email: office@elisabeth-michitsch.at
http://www.elisabeth-michitsch.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13, 14-18, Sa 10-13 h


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