Olga Kronsteiner,
Fundstücke aus dem World Trade Center wandern in US-Museen
New York - Eine verbogene Jalousie und eine Tasse mit Kaffeeflecken oder ein e-Mail, das ein Pentagonmitarbeiter während des Anschlags an seine Familie sandte, haben laut einer APA-Meldung neuerdings eines gemein: sie sind von musealem Wert und werden demnach in eben solchen Institutionen für die Nachwelt erhalten.
Um die Geschichte der Terroranschläge vom 11. September zu dokumentieren, sammeln Museen, Bibliotheken und Behörden in den gesamten USA Gegenstände, die mit den Attentaten in Zusammenhang stehen. Deshalb trafen sich unlängst Kuratoren, Wissenschafter, Künstler und Archivare von mehr als 30 Institutionen.
Fünf Millionen Dollar wurde für das Smithsonian Nationalmuseum für Amerikanische Geschichte beantragt, wo der Großteil der Gegenstände aufbewahrt werden soll. Gleichzeitg will man eine Homepage einrichten, an die die Bürger ihre E-Mails vom Tag des Anschlags weiterleiten können, bevor sie sie löschen.
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