Werbung
,

Rechnungshof droht mit Auflösung der Artothek

Wien - Laut einer APA Meldung äußerte der Rechnungshof (RH) heftige Kritik am Gebaren der Artothek des Bundes. Sie wird als Teil einer Abteilung der Kunstsektion im Bundeskanzleramt geführt und ist für die Sammlung und Verwaltung der Kunstankäufe des Bundes verantwortlich. Weder die genaue Anzahl der im Depot befindlichen Kunstwerke, noch Anzahl und Standort der verliehenen Werke wären, so der RH, exakt feststellbar gewesen. Im Juni vergangenen Jahres hätte man die Artothek veranlasst, die Standortkontrolle von rund 5.100 Kunstwerken vorzunehmen ? nach drei Monaten konnten lediglich 288 Kunstwerke ausfindig gemacht werden. Bereits 1996/97 wurden bei einer Kontrolle 46 Kunstwerke in einem geschätzten Gesamtwert von 3,3 Millionen Schilling nicht gefunden. Der RH regt deshalb die Auflösung der Artothek an; Kunstankäufe des Bundes sollen künftig mittels Verträgen zwischen dem (ressortverantwortlichen) Bundeskanzler und den Geschäftsführern der jeweiligen Bundesmuseen geregelt werden.
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

Werbung
Werbung
Werbung

Gratis aber wertvoll!
Ihnen ist eine unabhängige, engagierte Kunstkritik etwas wert? Dann unterstützen Sie das artmagazine mit einem Betrag Ihrer Wahl. Egal ob einmalig oder regelmäßig, Ihren Beitrag verwenden wir zum Ausbau der Redaktion, um noch umfangreicher über Ausstellungen und die Kunstszene zu berichten.
Kunst braucht Kritik!
Ja ich will

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Ihre Meinung

Noch kein Posting in diesem Forum

Das artmagazine bietet allen LeserInnen die Möglichkeit, ihre Meinung zu Artikeln, Ausstellungen und Themen abzugeben. Das artmagazine übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der abgegebenen Meinungen, behält sich aber vor, Beiträge die gegen geltendes Recht verstoßen oder grob unsachlich oder moralisch bedenklich sind, nach eigenem Ermessen zu löschen.

© 2000 - 2024 artmagazine Kunst-Informationsgesellschaft m.b.H.

Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Bezahlte Anzeige
Gefördert durch: