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Rodica allein bei Tajan

Nach Jacques Tajan zieht sich jetzt auch Sohn Francois aus dem Unternehmen zurück. Laut Meldung der aktuellen Ausgabe der Antiquitätenzeitung (München) wird sich Francois Tajan im Laufe der kommenden Monate aus dem Pariser Versteigerungshaus Tajan SA zurückziehen. Die deutsche Fachzeitschrift bezieht sich dabei auf ein Mitte Februar von Tajan veröffentlichtem Communiqué, in dem auch die Ernennung dreier "Commissaires Priseurs" aus dem Mitarbeiterstab veröffentlicht wurde. "...keine Gemeinsamkeiten..." Francois Tajan habe Ende Jänner gekündigt, weil sich keine gemeinsamen Konzeptionen bezüglich der Zukunft des Unternehmens mit der Eignerin Rodica Seward ergeben hätten. Die Amerikanerin rumänischer Herkunft hatte als erfahrene Finanzberaterin zum 1.1.2004 das seit 1999 im Besitz der Luxusgruppe Louis Vuitton Moet Hennessy (LVMH) stehende Auktionshaus mehrheitlich aufgekauft. Mit dem Eintritt Rodica Sewards hatte sich bereits der Gründer des Hauses Tajan, Jacques Tajan - er kam u.a. wegen der kontroversiellen Giacometti-Auktion 1998 in die Schlagzeilen, der Ende 2004 eine Gerichtsverhandlung folgte - aus dem administrativen Bereich zurückgezogen. Insofern fällt der Apfel auf Pariser Boden nicht weit vom Stamm - nach 15 Jahren (sieben davon als Commissaire Priseur) geht nun auch Sohn Francois seine eigenen Wege. Möglicherweise Richtung Brüssel, wo sein Vater mittlerweile eine Firma gegründet hat. www.tajan.com
Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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