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Tom Wesselmann 1931-2004

Neben Andy Warhol und Roy Lichtenstein zählt Tom Wesselmann in der Kunstgeschichte zu den wichtigsten Pop-Art Pionieren. Der amerikanische Starkünstler verstarb, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits Ende vergangener Woche in einer Klinik in New York. Provokative Nudes Berühmt wurde Wesselmann - derzeit in der Sammlung Essl im Rahmen der Ausstellung "Visions of America" vertreten - mit zwei großen Werkgruppen. Seine "Great American Nude", ein Frauenakt, dessen Titel ab 1961 zum Synonym für eine Serie wurde sowie mit "Still Life". Seine Verwendung von Sujets mit sofortigem Wiedererkennungswert und sein cooler pseudo-realistischer Stil zählen zu den Gemeinsamkeiten mit Kollegen wie Lichtenstein oder Rosenquist. Der 1931 in Cincinnati geborene Wesselmann begann während seines Militäreinsatzes in Korea Comics zu zeichnen und nach seiner Entlassung aus der US-Armee Kunst zu studieren. Zu seinem Markenzeichen wurden Collagen, in denen er Akte vorerst mit Alltagsgegenständen wie Radios, Fernseher, Werbung oder Kühlschranktüren und später mit Labels aus der Werbung (u.a. Coca-Cola, Marlboro) oder der amerikanischen Kultur (u.a. mit Farben und Sternen der US-Flagge, Freiheitsstatue) kombinierte.

Mehr Texte von Olga Kronsteiner

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